Keinen Ausbildungsplatz gefunden und keine Lust erst im kommenden Jahr zu starten? Auch wenn die Ausbildungszeit bereits offiziell begonnen hat, ist der Einstieg in das laufende Ausbildungsjahr auch noch im Oktober und November möglich. Und zwar durch die sogenannte Nachvermittlung. Darauf weist die Bundesagentur für Arbeit hin.
Noch freie Ausbildungsangebote lassen sich demnach etwa über die App „Azubi-Welt“ der Bundesagentur für Arbeit finden sowie über die Lehrstellenbörse der IHKs und das Lehrstellenradar der Handwerkskammern. Beraten lassen können sich Interessierte in den Arbeitsagenturen und Jugendberufsagenturen vor Ort.
Einen konkreten Stichtag für eine Nachvermittlung gibt es laut der Bundesagentur für Arbeit übrigens nicht. Es komme unter anderem auf die individuellen Voraussetzungen des jeweiligen Bewerbers an.
Wissen sollte man bei einem späten Einstieg in die Ausbildung aber: Gegebenenfalls muss Stoff nachgeholt werden, der an der Berufsschule bereits vermittelt wurde. Unterstützung beim Aufholen des verpassten Lernstoffs kann es dann über die Assistierte Ausbildung geben, die die Bundesagentur für Arbeit anbietet. dpa
Formelle Anrede in Stellenanzeigen
Dem Team das Du anbieten oder im Unternehmen festlegen „Wir duzen uns alle, unabhängig von der jeweiligen Position“: Das ist heute in vielen Jobs gang und gäbe.
Doch bei Stellenanzeigen kommt eine formelle Anrede nach wie vor gut an. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Trendence unter 8668 Beschäftigten, Studierenden sowie Schülerinnen und Schülern. Über die Hälfte der Befragten (52 Prozent) bevorzugen bei der Jobsuche auf Karrierewebseiten oder Jobbörsen mit Sie angesprochen zu werden. Keine Ausnahme: Schülerinnen und Schüler. Auch von ihnen möchten 52 Prozent lieber gesiezt werden. Lediglich bei den Studierenden sieht die Sache etwas anders aus: Von ihnen präferiert über die Hälfte (51 Prozent) das informelle Du auf Jobbörsen.
Die Umfrage ist Trendence zufolge repräsentativ. Befragt wurden 5 276 Beschäftigte, 1 797 Studierende sowie 1 595 Schülerinnen und Schüler im Juni 2023. dpa