Schreiben auf der Burg

Beeskow auf einen Blick

Schreiben auf der Burg

Antrittsleseung am 15. Januar 2022

Mae Schwinghammer Foto: Michèle Yves Pauty

11.10.2021

Beeskow. Mae Schwinghammer wird neuer Burgschreiber in Beeskow. 30 Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hatten sich dieses Jahr um das Amt beworben. Die eingereichten Textbeiträge reichten von Lyrik über Prosa bis zu Hörspielen, Theaterstücken und Drehbuchauszügen.Mae Schwinghammer, geboren 1993, studiert Sprachkunst in Wien und hat als Lyriker bisher in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht, schreibt Theaterstücke und Hörspiele im Kollektiv HALM. Die Jury überzeugte Mae Schwinghammer mit sehr unkonventionellen Texten, die sich durch eine große Kompromisslosigkeit und den flexiblen Umgang mit sprachlichen Mitteln auszeichnen.Burgschreiber erhalten für jeweils fünf Monate Unterkunft auf der Burg Beeskow und ein monatliches Stipendium von 1000 Euro, verbunden mit einer Residenzpflicht in der Stadt, in deren kulturelles und literarisches Leben sie sich mit ihrer Arbeit einbringen.

Mit den eigenen Händen

Themenwoche „Altes Handwerk“ im Hüfnerhaus

Beeskow. Mit den eigenen Händen etwas zu schaffen, entschleunigt und ist eine wertvolle Erfahrung. In den Herbstferien ist es wieder soweit: Erwachsene und Kinder sind herzliche eingeladen, kreativ zu werden, alte Handwarbeitstechniken kennenzulernen und schöne Dinge mit den eigenen Händen zu schaffen. Das bunte Programm findet in diesem Jahr bereits zum fünften Mal in Beeskow statt. Die Idee zu der Themenwoche „Altes Handwerk“: Das Hüfnerhaus ist das zweitälteste Haus in Beeskow und wurde im 16. Jahrhundert gebaut. „Es ist mir ein Anliegen, die Geschichte als Teil des breiten Programmangebots im Bürgerzentrum lebendig zu erhalten.“ sagt Dr. Sonja Palfner, Leiterin des Bürgerzentrums. Auf dem Programm stehen ab 11. Oktober zahlreiche Workshops, zu denen sich Teilnehmer via E-Mail an palfner@huefnerhaus.de oder unter Tel. 03366 3384290 anmelden können. „Nadelbinden“, eine alte Technik der Wollverarbeiteung, gibt es für Kinder ab zwölf Jahre am Montag und für Erwachsene am Montag und Dienstag. Wer neugierig auf „Sticken“ oder „Kerzen verzieren“ ist, hat am Montag dazu Gelegenheit. „Kiepenkunst“ steht am Dienstag auf dem Programm. Am Mittwoch geht es ums „Brettchenweben“ und „Papierschöpfen“. In „Brandmalerei“ können Erwachsene sich am Donnerstag üben. Am Freitag ist „Filzen“ angesagt.
 

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