Worauf Hausbesitzer gerade in der dunklen Jahreszeit bei ihrer Außenbeleuchtung achten sollten – und wie sie Einbrecher ab-schrecken, Verletzungen vorbeugen und dabei sogar Strom sparen können.
Bei Dunkelheit kann man leicht eine Stufe übersehen – oder auf dem Gartenweg über eine Unebenheit stolpern. Die richtige Beleuchtung im Außenbereich hilft in der dunklen Jahreszeit, das Verletzungsrisiko zu minimieren. Insofern lohnt sich hier jede kleine Investition.
Beleuchtung rund ums Haus planen
Bei der Planung der Außenbeleuchtung sollten Hausbesitzer und Eigentümer darauf achten, zu starke Hell-Dunkel-Kontraste zu vermeiden. Oft reichen schon recht geringe Beleuchtungsstärken, so die Brancheninitiative licht.de. Die Experten geben Tipps, wie man seinen Hauseingang sowie die Wege rund ums Gebäude gut ausleuchtet:
- Wandleuchten sollte man in etwa drei Viertel der Türhöhe anbringen, am besten an beiden Seiten des Hauseingangs.
- Wer ein Vordach hat, kann dort "Downlights“ als montieren – also Deckenleuchten, die ihr Licht nach unten abgeben.
- Damit auf Treppen jede einzelne Stufe von oben gut sichtbar ist, sind kurze, weiche Schatten von Vorteil – dadurch setzen sich die Trittstufen deutlich voneinander ab. Seitliche Orientierungs- und Markierungsleuchten oder LED-Streifen an den Stufen bieten zusätzliche Sicherheit.
- Auch Wege auf dem Grundstück, den Kellereingang und die Garage sollten ausreichend beleuchtet sein – dafür eignen sich etwa Pollerleuchten, Mastleuchten, Wandleuchten oder Sockelleuchten.
- Und weil Außenbeleuchtung den Elementen ausgesetzt ist, sollte sie laut Brancheninitiative licht.de mindestens mit der Schutzart IP 44“ ausgezeichnet sein.
Damit im Notfall ein Haus auch bei Dunkelheit schnell auffindbar ist, helfen beleuchtete Hausnummern. In einigen Bundesländern sind diese Pflicht – in jedem Fall sind sie für Notarzt, Sanitäter und Polizei eine gute Orientierungshilfe.
Bewegungsmelder statt automatische Lösungen
Dämmerungsschalter knipsen das Licht bei Anbruch der Dunkelheit automatisch ein. Weniger Strom verbrauchen Bewegungsmelder, die nur bei Bedarf die Beleuchtung aktivieren. Ein weiterer Vorteil laut licht.de: Solche Melder können auch potenzielle Einbrecher abschrecken.
Um Anwesenheit zu simulieren, ist in diesem Zusammenhang auch eine digitale Lichtsteuerung sinnvoll – denn sie kann unterschiedliche Szenen abspielen, statt starre Muster zu zeigen. Solche Funklösungen kann man individuell – etwa per Touchpanel, Fernbedienung oder einer App auf dem Mobiltelefon steuern.dpa
Vorteile von Baugemeinschaften
Bis zu 20 Prozent günstiger
Die meisten Menschen gehen dem Traum ihres Eigenheims alleine nach. Dabei gibt es auch die Möglichkeit, neuen Wohnraum zusammen als Gruppe zu schaffen. Doch worin liegen dabei überhaupt die Vorteile? „10 bis 20 Prozent der Baukosten lassen sich beim Bauen in der Gruppe sparen“, sagt Thomas Penningh, Vorsitzender des Verbands privater Bauherren. Die gemeinsame Planung, die Koordination und der gemeinsame Einkauf von Materialien und Leistungen dämpfen die Kosten. „Zu Buche schlägt auch, dass in einer Baugemeinschaft niemand Gewinne machen will, wie das bei anderen Bauprojekten mit Bauträgern der Fall ist“, sagt MarionKempe, Vorsitzende des Bundesverbandes Baugemeinschaften in Dresden.
Allerdings sind auch hier klare Absprachen notwendig, um die Kosten im Rahmen zu halten. „Je individueller geplant wird und je höher der Standard, desto teurer wird es am Ende“, sagt Ivy Wollandt von der Landesberatungsstelle gemeinschaftliches Wohnen Schleswig-Holstein. Noch dazu gilt: Wenn aus einer Baugemeinschaft eine WG wird, ist das Ziel erreicht. „Gemeinsam zu bauen ist eine gute Möglichkeit, später sozial eingebunden und günstig zu wohnen, in einer Nachbarschaft, die schon einiges miteinander durchgemacht hat“, sagt Marion Kempe. dpa