Ein Beruf, der unseren Alltag erst möglich macht - auch wenn wir davon wenig mitbekommen. Der Industriemechaniker fertigt Indiedustriemaschinen, die unsere Autos, Smartphones, Kleidung, Schulhefte und noch vieles mehr herstellen. Weil die Maschinen aber nie ganz alleine zurechtkommen, kümmert sich der Industriemechaniker auch um die Bedienung, Wartung und Instandhaltung der Maschinen.
Was macht ein Industriemechaniker?
Ein Industriemechaniker...
- dreht, fräst und feilt
- baut Maschinenteile,
- überwacht technische Anlagen
- und führt Reparaturen durch.
Der Alltag eines Industrievielmechanikers ist dadurch seitig und abwechslungsreich.
Im Detail: Industriemechaniker packen schon während der Ausbildung ordentlich mit an. Als Auszubildender ist man von Anfang an da beteiligt, ran große Industriemaschinen anzufertigen und zu bedienen. Der Ausbilder zeigt, wie man richtig dreht, fräst und feilt, um am Ende genau das Bauteil in den Händen zu halten, das der Maschine noch fehlt. Dabei kommt es oft auf tausendstel Millimeter an. Hier ist also Präzision gefragt.
Neben der Fertigung gehört auch die Montage zu den Aufgaben eines Industriemechanikers. Wo fange ich an? Was muss ich alles berücksichtigen, um möglichst einfach eine Industriemaschine aufzubauen?
Im späteren Berufsalltag geht es neben der eigenen Arbeitszeit und Gesundheit natürlich auch ums Geld. Ausgebildete Industriemechaniker arbeiten an Maschinen, die Tausende oder sogar Millionen Euro wert sind. Wenn diese Industrieanlage stillstehen, fallen für den Betrieb horrende Kosten an. Präzise und sorgfältige Arbeit gehört für Industriemechaniker deshalb zu ihren Grundsätzen.
Die Inhalte der Ausbildung unterscheiden sich bei unterschiedlichen Lehrbetrieben nur minimal.
Genauer: Bei der Ausbildung zum Industriemechaniker handelt es sich um einen Monoberuf. Das bedeutet es gibt keine Fachrichtungen, auf die du dich spezialisieren kannst wie beispielsweise Elektroniker für Automatisierungstechnik. Stattdessen gibt es aber vier verschiedene Spezialisierungen, nämlich Feingerätebau, Maschinen- und Anlagenbau, Produktionstechnik und Instandhaltung.
Im Klartext: Alle Auszubildenden haben die gleiche Grundausbildung und kennen alle vier Spezialisierungen.
Generell zählt die Ausbildung zu den anerkannten Dualen Ausbildungsberufen. Man lernt deshalb abwechselnd in der Berufsschule sowie in der Werks- bzw. Produktionshalle. Dieses Zusammenspiel ist gerade beim Industriemechaniker sehr sinnvoll und wichtig.
Welche Voraussetzungen gibt es?
Die Voraussetzungen sind:
- Mindestens Hauptschulabschluss
- Gutes Sehvermögen, keine Allergien gegen Metalle
- Technisches Verständnis
- Fingerspitzengefühl
Am wichtigsten ist jedoch Interesse an der Ausbildung und dem Beruf. Ausbildungsstellen werden häufig für Schulabgänger mit Realschulabschluss, also mittlerer Reife, ausgeschrieben. Allerdings haben Bewerber mit Hauptschulabschluss auch gute Chancen, wenn sie technisches Verständnis mitbringen. azubiyo.de/cr
Management im Büro
Kaufleute für Büromanagement führen organisatorische und kaufmännisch verwaltende Tätigkeiten aus. Sie erledigen z.B. den Schriftverkehr, entwerfen Präsentationen, beschaffen Büromaterial, planen und überwachen Termine, bereiten Sitzungen vor und organisieren Dienstreisen. Auch unterstützen sie die Personaleinsatzplanung und kaufen externe Dienstleistungen ein. Zudem betreuen sie Kunden, wirken an der Auftragsabwicklung mit, schreiben Rechnungen und überwachen Zahlungseingänge. Im öffentlichen Dienst unterstützen sie Bürger zum Beispiel bei der Antragstellung, klären Anliegen und Zuständigkeiten und wirken an der Aufstellung des Haushalts oder Wirtschaftsplanes mit.
Ausbildungsort/-dauer
» Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung), 3 Jahre
Wo arbeitet man?
» Kaufleute für Büromanagement finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche, in der öffentlichen Verwaltung sowie bei Verbänden, Organisationen und Interessenvertretungen.
Worauf kommt es an?
» Organisatorische Fähigkeiten
» Flexibilität
» Kaufmännisches Denken
» Kunden und Serviceorientierung
» Sorgfalt sowie mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen
Perspektiven
» Fachwirt/in für Büround Projektorganisation
» Bachelorabschluss im Studienfach Betriebswirtschaftslehre, Business Administration
Mit Kraft und Köpfchen
Fachkraft für Lagerlogistik Sorgfalt und organisatorische Fähigkeiten sind in diesem Beruf gefragt
Fachkräfte für Lagerlogistik nehmen Waren aller Art an und prüfen anhand der Begleitpapiere deren Menge und Beschaffenheit. Sie organisieren die Entladung der Güter, sortieren diese und lagern sie sachgerecht an vorher bereits eingeplanten Plätzen.
Dabei achten sie darauf, dass die Waren unter optimalen Bedingungen gelagert werden, und regulieren zum Beispiel Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Im Warenausgang planen sie Auslieferungstouren und ermitteln die günstigste Versandart.
Sie stellen Lieferungen zusammen, verpacken die Ware und erstellen Begleitpapiere wie Lieferscheine oder Zollerklärungen. Außerdem beladen sie Lkws, Container oder Eisenbahnwaggons, bedienen Gabelstapler und sichern die Fracht gegen Verrutschen oder Auslaufen.
Darüber hinaus optimieren Fachkräfte für Lagerlogistik den innerbetrieblichen Informations- und Materialfluss von der Beschaffung bis zum Absatz.
Sie erkunden Warenbezugsquellen, erarbeiten Angebotsvergleiche, bestellen Waren und veranlassen deren Bezahlung.
Ausbildungsort/-dauer
Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, drei Jahre
Wo arbeitet man?
Fachkräfte für Lagerlogistik arbeiten in erster Linie
» in Lager oder Fabrikhallen
» in Kühlhäusern
Worauf kommt es an?
» gute körperliche Konstitution
» Organisatorische Fähigkeiten und Sorgfalt
» räumliches Vorstellungsvermögen
» Umsicht und Verantwortungsbewusstsein
Perspektiven
» Prüfung als Logistikmeister/in
» Bachelorabschluss im Studienfach Logistik, Supply-Chain-Management
Auf den Millimeter
Konstruktionsmechaniker Sie fertigen Aufzüge, Werkhallen, Schiffsrümpfe oder Fußgängerbrücken.
Konstruktionsmechaniker fertigen z.B. Aufzüge, Werk- oder Flughafenabfertigungshallen, Schiffsrümpfe und -aufbauten oder Fußgängerbrücken. Mit Brennschneidern, Lasern oder mithilfe von CNC-Maschinen schneiden sie Profile sowie Bleche millimetergenau zu. Sie biegen oder kanten Bleche, bringen Bohrungen an, fügen die Bauteile zusammen, richten sie aus und verbinden sie durch Verschweißen, Verschrauben oder Nieten. Kleinere Objekte wie Fahrzeugaufbauten montieren sie in der Werkhalle, größere Konstruktionen vor Ort. Auch die Wartung und Instandsetzung von Metallbaukonstruktionen oder von Werkzeugen und Produktionsmaschinen gehört dazu.
Ausbildungsort/-dauer
» Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3,5 Jahre
Wo arbeitet man?
» in Unternehmen und Metallbaus »> in Unternehmen schinenbaus des Stahldes Ma
» in Unternehmen des Schiff-, Fahrzeugoder Schienenfahrzeugbaus
Worauf kommt es an?
» Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination
» Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein
» technisches Verständnis
» räumliches Vorstellungsvermögen
» Gute körperliche Konstitution und Schwindelfreiheit
Perspektiven
» Prüfung als Industriemeister/in der Fachrichtung Metall
» Bachelorabschluss im Studienfach Konstruktionstechnik
Experten der Energie- und Gebäudetechnik
Elektroniker/innen der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik planen und installieren elektrotechnische Anlagen, etwa Anlagen der elektrischen Energieversorgung in Gebäuden. Sie montieren Sicherungen und Anschlüsse für Waschmaschinen, Herde, Gebäudeleiteinrichtungen und Datennetze. Für Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen nehmen sie Steuerungs- und Regelungseinrichtungen in Betrieb. Hierfür erstellen sie Steuerungsprogramme, definieren Parameter, messen elektrische Größen und testen die Systeme. Sie installieren Empfangs- und Breitbandkommunikationsanlagen sowie Fernmeldenetze. Bei Wartungsarbeiten prüfen sie die elektrischen Sicherheitseinrichtungen, ermitteln Störungsursachen und beseitigen Fehler.
Ausbildungsort/-dauer
» Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung), 3,5 Jahre
Wo arbeitet man?
» in Betrieben des Elektrotechnikerhandwerks
» bei Firmen der Immobilienwirtschaft (z. B. im Facility-Management oder bei Hausmeisterdiensten)
Worauf kommt es an?
» Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein
» Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination
» Gute körperliche Konstitution
» Technisches Verständnis und Umsicht
Perspektiven
>> Elektrotechnikermeister/in » Bachelorabschluss im Studienfach Elektrotechnik
Ähnliche Berufe
» Fernmeldeanlagenelektroniker/in
» Aufzugmonteur/in
» Blitzschutzmonteur/in
» Elektroniker/in für Informationsund Systemtechnik
» Elektroniker/in Fachrichtung Automatisierungstechnik
» Energieelektroniker/in Fachrichtung Betriebstechnik
» Elektroniker/in für Maschinen und Antriebstechnik
Weitere Infos unter www. berufenet.de