Was haben Simon Gosejohann (Comedian), Franz Müntefering (ehem. Vizekanzler, SPD), Arne Friedrich (Fußballspieler) und Sven Ottke (Ex-Boxweltmeister) gemeinsam? Nein, nicht die Schuhgröße, sondern eine Ausbildung zum Industriekaufmann.
Was macht ein Industriekaufmann (m/w/d)?
Im Berufsbild Industriekaufmann kauft man Waren ein und verwaltet die Warenbestände, ermittelt Kosten für Aufträge und Projekte und überwacht Produktionsprozesse. Daneben ist man als Industriekaufmann bzw. auch im Industriekauffrau Bereich Marketing und Absatz tätig, nimmt Aufträge entgegen, führt Verkaufsverhandlungen, erstellt Rechnungen und plant Marketing- und Werbemaßnahmen.
Industriekaufleute wickeln die Buchhaltung ab, überwachen den Zahlungsverkehr und wenden Instrumente der Kostenplanung und -kontrolle an. Aber auch die Personalverwaltung gehört zu ihren Aufgaben: So plant und ermittelt man den Personaleinsatz und wirkt auch bei Personalentscheidungen mit.
Industriekaufleute arbeiten in Unternehmen nahezu Wirtschaftsbereiche, aller zum Beispiel in der Elektro-, Fahrzeug-, Chemie-, Holz-, Transport-, Textilindustrie oder im Handel. Industriekauffrau beziehungsweise Industriekaufmann kann man mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss werden, die große Mehrheit der Ausbilder erwartet aber mindestens den mittleren Schulabschluss oder sogar das (Fach-)Abitur von den Bewerberinnen und Bewerbern.
Ein Großteil der Ausbildungsbetriebe legt Wert auf gute Deutsch- und MatheNoten. Auch Englisch ist vielen Arbeitgebern sehr wichtig. Doch auch mit nur mäßig guten Noten kann man sich natürlich trotzdem um eine Ausbildungsstelle bewerben. Wichtig ist, die passenden Stärken mitzubringen. Die Top-Stärke, die sich Ausbilder von angehenden Industriekaufleuten wünschen, ist eine genaue und sorgfältige Arbeitsweise. Daneben sollten analytische Fähigkeiten vorhanden sein und Offenheit, Neues zu lernen und Wissen ständig zu erweitern.
Zumeist arbeiten Industriekaufleute in Büros, der Arbeitsplatz kann aber auch das Lager oder die Produktionshallen sein.
und Lieferanten Der Kontakt mit Kunden steht als Industriekaufmann ebenfalls auf der Tagesordnung. Besonders typisch für diesen Beruf sind flexible Arbeitszeiten. azubiyo.de/cr
Maschinen montieren und am Laufen halten
Industriemechaniker sorgen dafür, dass Maschinen und Fertigungsanlagen betriebsbereit sind. Sie stellen Geräteteile, Maschinenbauteile und -gruppen her und montieren diese zu Maschinen und technischen Systemen. Anschließend richten sie diese ein, nehmen sie in Betrieb und prüfen ihre Funktionen. Zu ihren Aufgaben gehören zudem die Wartung und die Instandhaltung der Anlagen. Sie ermitteln Störungsursachen, bestellen passende Ersatzteile oder fertigen diese selbst an und führen Reparaturen aus. Nach Abschluss von Montage und Prüfarbeiten weisen sie Kollegen oder Kunden in die Bedienung und Handhabung ein.
Ausbildungsort/-dauer
- Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3,5 Jahre
Wo arbeitet man?
- Industriemechaniker/innen finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller industriellen Wirtschaftsbereiche.
Worauf kommt es an?
- Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick
- Sorgfalt
- gute körperliche Konstitution
Perspektiven
- Industriemeister/in der Fachrichtung Metall
- Zusatzqualifikation als Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten oder als CNC-Fachkraft
- Studium im Maschinenbau
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