Vorsicht vor Wildwechsel in der Dämmerung. Wenn ein Wild in die Nähe der Fahrbahn gerät oder gar kreuzt, heißt es, das Tempo deutlich zu verringern oder ganz stehen zu bleiben, Fernlicht ausschalten und hupen. Ist das Tier dann weg, können auch gern noch Nachzüglern folgen. Lässt sich ein Aufprall nicht verhindern, müssen Sie das Lenkrad festhalten, voll bremsen sowie stur die Spur halten und auf keinen Fall riskante Ausweichmanöver starten, rät der ADAC.
Besonders zur Zeitumstellung im März mit Wildbegegnungen rechnen
Am größten ist die Gefahr von Wildunfällen auf Routen entlang von Waldabschnitten und an Feldrändern.
Besonders gefährlich ist die Zeit von Ende März bis Ende Mai, teilt der Deutsche Jagdverband (DJV) mit. Am risikoreichsten ist die Zeit von 6 bis 7 Uhr und im Mai zudem zwischen 21 und 22 Uhr. Denn Wildtiere wie Rehe sind im Frühling sehr häufig auf der Suche nach Futter unterwegs - meist im Schutz der Dämmerung. In diese fällt mit der Zeitumstellung in der Nacht zum Sonntag (26. März) für einige Wochen wieder der Berufsverkehr. Das Risiko für Wildunfälle steigt damit.
Daher ist sicherer, nun noch vorausschauender und bremsbereiter zu fahren und ein angepasstes Tempo zu wählen. Ganz speziell dort, wo bereits die bekannten Gefahrenschilder „Wildwechsel" warnen. dpa-mag