Reinigung Besonders nach langen Autobahnfahrten ist die Front des Autos oft übersäht von toten Insekten. Und im Sommer können sich deren Reste förmlich einbrennen und die Oberflächen schädigen.
Wer hartnäckige Insektenreste von Auto-Oberflächen entfernen will, kann zu speziellen Mitteln greifen. Diese sollen helfen, die Reste zu lösen, ohne aber Lacke und Kunststoffe anzugreifen. Diesem Anspruch werden aber nicht alle Mittel gerecht, wie ein Test von ,,Auto Bild" (Ausgabe 25/2022) und der Sachverständigenorganisation Küs zeigt.
Von zehn Insektenlösern zu Preisen zwischen 0,30 und 1,99 Euro (bezogen auf 100 Milliliter) zeigten sich drei ,,mangelhaft". Und das teils nicht nur wegen schlechter Reinigungsleistung, sondern weil sie auch Kunststoffe oder Lacke angreifen können. Diese unerwünschte Eigenschaft weist etwa auch das teuerste Produkt im Test auf. Nur drei Reiniger sind „gut“ und teilen sich punktgleich den Testsieg: Das ,,Aral Insektenlöser Hochleistungsgel" (1,80 Euro/100 ml), der ,,Koch Chemie Insect & Dirt Remover" (1,67 Euro/100 ml) und der „Sonax InsektenStar" (1,12 Euro/100 ml). Letzteren kürten die Tester zum Preis-Leistungs-Sieger". Bei Reinigung und Materialverträglichkeit liegen alle drei auf identischem Niveau.
Das billigste Produkt (0,30 Euro/100 ml) reinigte zwar nicht gründlich und war deswegen nur „ausreichend", schonte dafür Lack und Kunststoffe. (dpa)