Elektroautos können mit einer besonderen Eigenschaft aufwarten: Bewegungsenergie kann zurück in elektrische Energie umgewandelt und im Akku gespeichert werden und so die Reichweite erhöhen. Den Vorgang nennt man Rekuperation.
Deren Stärke lässt sich laut ADAC einstellen – denn der E-Motor arbeitet dann als Generator und bremst das Auto dabei ab – das kann sogar bis zum Stillstand gehen. Bei normalen Autos mit Verbrennermotor dagegen wird die Energie der Bewegung beim Bremsen nur in Wärme umgewandelt. Dadurch werden die Bremsen lediglich heiß. Aber wie lässt sich die Bremsenergie beim E-Auto richtig nutzen? Ein paar nützliche Tipps, wie die Rekuperation im alltäglichen Fahren herbeigeführt werden kann.
Viele E-Autos ermöglichen es, die Stärke der Rekuperation einzustellen. Bei einigen Modellen kann man das mit Schaltwippen am Lenkrad machen. Innerorts ist es dem Verkehrsclub zufolge dann sinnvoll, diese bewusst zu nutzen. Auf der Autobahn hingegen kann das sogenannte Segeln effizienter sein – dabei rollt das Auto ohne aktive Rekuperation dahin.
Quelle: Statista
Bei einigen Autos kann man die Rekuperation auch ganz über das Gaspedal steuern – also nur mit einem einzigen Pedal. Geht man einfach mit dem Fuß vom Fahrpedal, bremst das Auto automatisch und bei Bedarf sogar bis zum Stillstand.
Der Haken an der Rekuperation ist, dass die normalen, mechanischen Bremsen bei E-Autos weniger häufig zupacken müssen, als bei Autos mit Verbrennungsmotor.
Als Folgeerscheinung kann sich Rost an diesen ansetzen. Doch es gibt eine geeignete Gegenmaßnahme: Regelmäßiges stärkeres Verzögern, denn dann kommen auch die mechanischen Bremsen des E-Autos zum Einsatz. Das hilft ihnen, frei vom Rost zu bleiben. Diese Technik ist selbstverständlich nur empfehlenswert, wenn es die aktuelle Verkehrssituation sicher erlaubt. dpa
Energie und Mobilität
Test Drive Die „Power2Drive Europe“ macht Elektromobilität für Besucher direkt erlebbar.
Vom 19. bis zum 21. Juni findet in München die „Power2Drive Europe“ statt – eine Fachmesse für Ladeinfrastruktur und Elektromobilität. Über 450 Aussteller und 700+ Anbieter von Ladeinfrastruktur-Lösungen, E-Fahrzeugen, Solarcarports/Bikeports sowie Mobilitätsdienstleistungen präsentieren sich auf der Münchner Messe. Auf rund 26.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche erfahren die Besucher Neuheiten und Trends rund um die Themen Ladeinfrastruktur und Elektromobilität. Die Fachmesse stellt neueste Technologien, Lösungen und Geschäftsmodelle für eine nachhaltige Mobilitätswelt in den Fokus. Die Messe hat für Besucher viel zu bieten.
Die „Power2Drive Europe“ macht Elektromobilität für Besucher direkt erlebbar. Die Fachmesse bietet auch in diesem Jahr wieder den „Test Drive“ an. Besucher und Besucherinnen der Messe können auf dem Freigelände eine Testfahrt mit einem Elektroauto unternehmen. Namhafte Hersteller wie BYD, Nio und Black Tea Motorcycles stellen ihre Fahrzeuge zum Testen zur Verfügung. Ein wichtiger Hinweis: Vor der Probefahrt unbedingt den gültigen Führerschein bereithalten. Zahlreiche professionelle Anwender vermitteln auf der Messe wieder aktuelles Wissen für die erfolgreiche Verkehrswende im Kontext der erneuerbaren Energien. Besucher erfahren hier im unmittelbaren Austausch mit Experten Wissenswertes rund um die Themen Energie und Mobilität und können zudem alle Fragen stellen, die sie schon lange beschäftigen.
Info
19.-21. Juni 2024
Öffnungszeiten
Mittwoch: 9-18 Uhr
Donnerstag 9-18 Uhr
Freitag 9-17 Uhr
Veranstaltungsort:
B6, C6, Freigelände
Messe München
Messegelände
81823 München