T-Shirt oder Hemd? Bluse oder bauchfreies Top? Wer eine Ausbildung beginnt, kann mit dem eigenen Outfit einen guten ersten Eindruck hinterlassen - oder ins Fettnäpfchen treten. Tipps zum Einstieg.
Steht der erste Ausbildungstag an, stellt sich für Azubis oft die Frage: Was nur anziehen? Schließlich gibt es in vielen Unternehmen keinen festen Dresscode - und nicht überall Berufsbekleidung.
Die Stilberaterin Dunja Heẞ rät angehenden Azubis deshalb, am besten schon frühzeitig, etwa beim Bewerbungsgespräch, nach den jeweiligen Erwartungen im Betrieb beispielsweise bei der Vertragsunterzeichnung oder anderen Vorab-Besuchen im zu fragen. Und künftigen Ausbildungsbetrieb die Augen offen zu halten: „Was ist hier so gang und gäbe?“
Ihr Tipp für den Start: „Am ersten Tag und in der ersten Woche ein bisschen schicker machen, als es vielleicht üblich ist.“ Gut geeignet für Büros ohne formalen Dresscode seien etwa Stoffhosen wie Chinos, die man zum Hemd oder zur Bluse tragen kann.
Zu Hause bleiben sollten für einen guten ersten Eindruck hingegen unabhängig von der Branche bauchfreie Oberteile oder Shirts mit vermeintlich witzigen Botschaften. Und auch bei hohen Temperaturen gilt Heß zufolge für den Ausbildungsstart: auf kurze Hosen lieber verzichten. Röcke oder Kleider sollten knielang sein.
Und Sandalen lässt man zum Ausbildungsbeginn besser erst mal noch im Schuhschrank. „Nach der ersten Woche sieht man dann, ob das im Betrieb geht oder nicht geht“, so Heẞ.            dpa
Für jeden fünften Job ist Englisch vorausgesetzt
In jedem fünften Stellenangebot werden Englischkenntnisse gefordert. Bei einem Drittel davon sogar fortgeschrittene Kenntnisse, sogenanntes „verhandlungssicheres Englisch“. Das zeigt eine Auswertung des Bundesarbeitgeberverbands der Personaldienstleister (BAP). Untersucht wurden im März über 1,9 Millionen Stellenangebote.
Am wichtigsten sind Sprachkenntnisse demnach bei Informatikern. In über der Hälfte aller ausgeschriebenen IT-Jobs (54,1 Prozent) wurden Englischkenntnisse verlangt. Im Bereich Forschung und Entwicklung (50,8 Prozent) geht ebenfalls wenig ohne Englisch. Fachkräfte im Einkauf (47,2 Prozent), Marketing (46,5 Prozent) und Consulting (46,2 Prozent) sollten ebenfalls Sprachkenntnisse vorweisen können.
Erstaunlich: Im Hotel- und Gastgewerbe wurden nur in 21,4 Prozent der Stellenanzeigen Sprachkenntnisse gefordert. Kaum eine Rolle spielen Englischkenntnisse im Bereich Transport und Logistik (11,3 Prozent), für Beschäftigte im Bau und Handwerk (5,3 Prozent) sowie für Gesundheits- und Pflegekräfte (3,4 Prozent).          dpa