Hochaltrigkeit wird zum Massenphänomen: Während 1950 jeder hundertste Einwohner in Deutschland 80 Jahre und älter war, ist es heute bereits jeder Fünfzehnte. Ab etwa 2040 könnte es mehr als jeder Zehnte sein, prognostizieren Demografie-Experten. Mehr alte Menschen bedeuten einen erhöhten Pflege- und Betreuungsbedarf. Diesen zu decken, das ist die Aufgabe des jungen Berufsbilds der Alltagsbegleiter. An Arbeit wird es den Betreuungsassistenten, wie sie auch genannt werden, künftig nicht mangeln. Der Beruf gilt als besonders zukunftssicher und ist auch für Quereinsteiger geeignet. Allerdings sind die Betreuung, Begleitung und Beschäftigung alter und pflegebedürftiger Menschen mit einer großen Verantwortung verbunden. Ein Lehrgang an der Fernakademie für Erwachsenenbildung ist dafür die beste Vorbereitung. Er vermittelt nicht nur das nötige Fachwissen zu wichtigen Themen wie Ernährung, Kommunikation oder Demenzbegleitung, er bringt außerdem psychologische und gesundheitliche Aspekte des Alters näher. Das Fernstudium ist für angehende Betreuungskräfte interessant, die künftig in einer Pflegeeinrichtung arbeiten wollen. Der zeitlich flexible Fernkurs wendet sich darüber hinaus auch an jene, die grundlegende Kenntnisse zur Betreuung Älterer und Pflegebedürftiger erwerben möchten, um etwa einen Angehörigen selbst zu pflegen. (txn/cr)
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Ausbildung 2021 - Frankfurt
Qualifiziert für Pflege und Altenbetreuung
Betreuungsassistenten sind immer gefragter

Foto: Zomer/tx
31.03.2021
Der demografische Wandel in Deutschland ist in vollem Gange: Seit 1950 hat sich der Anteil der unter 20-Jährigen in der Bevölkerung von 30 auf 18 Prozent reduziert.