MINT-Luft schnuppern: Ferienangebote an Hochschulen

Ausbildung 2021 - Frankfurt

MINT-Luft schnuppern: Ferienangebote an Hochschulen

In den Osterferien etwas MINT-Luft schnuppern: Einige Hochschulen lassen ihre Ferien-Angebote während der Pandemie digital stattfinden. Foto: Christin Klose/dpa-mag

31.03.2021

Aufgrund der Corona-Pandemie sind viele Aktionen zu Berufsorientierung eingeschränkt. Einige Hochschulen bieten ihre Ferienangebote für Schülerinnen und Schüler aber auch online an, wie die Initiative „Komm-mach-MINT“ erklärt. Die Initiative hat eine Übersicht für den MINT-Bereich zusammengestellt: Sie zeigt, an welchen Hochschulen sich interessierte Schülerinnen und Schüler etwa in den Oster- oder Pfingstferien im MINT-Bereich ausprobieren - und die Hochschulen so zumindest digital kennenlernen können.Die Angebote können je nach Hochschule ganz unterschiedlich aussehen und richten sich zum Teil an Studieninteressierte, zum Teil an jüngere Mädchen und Jungen. Am besten informiert man sich direkt auf der Seite der Hochschule zum jeweiligen Ferien-Angebot, rät die Initiative.MINT-Fächer ist eine zusammenfassende Bezeichnung von Unterrichts- und Studienfächern beziehungsweise Berufen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Auch die eingeschränkte Zusammenfassung MIN ist gebräuchlich. (dpa/cr)   

Studie: Praktikanten trotz Fernbetreuung relativ zufrieden

Praktikum während der Pandemie - kann das klappen? Offenbar schon, wie aus dem aktuellen „Future Talents Report“ hervorgeht, einer jährlichen Studie der Unternehmensberatung Clevis. Trotz veränderter Bedingungen sind viele mit ihren Erfahrungen zufrieden. Vorausgesetzt sie konnten einen Praktikumsplatz ergattern: Viele Unternehmen hätten Praktika absagen müssen, heißt es in dem Report. Das zeigt sich auch in der Studie: Im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten die Studienverfasser 30 Prozent weniger Teilnehmende. Laut Studie stieg der Anteil der von zu Hause arbeitenden Praktikanten seit dem letzten Report (Erhebungszeitraum April bis Oktober 2019) von 27 auf 63 Prozent. Den höchsten Homeoffice-Anteil gab es dabei in der Chemie-, IT und E-Technik-Branche mit mehr als 80 Prozent. Den geringste Anteil zeigt sich in der Öffentlichen Verwaltung (18 Prozent) und im Baugewerbe (30 Prozent).

Auch wenn Praktikantinnen und Praktikanten ihre Berufserfahrung vorwiegend fern vom Unternehmensstandort sammelten, bewerten viele ihr Arbeitsverhältnis, die Betreuung und Feedbackkultur als positiv. 84 Prozent aller Befragten waren mit ihrem Praktikum zufrieden, 82 Prozent würden es weiterempfehlen.

Nicht ganz so glücklich zeigten sich die Befragten bei dem Thema Entlohnung: Hier wurden im Schnitt nur 3,9 von 5 Punkten vergeben, obwohl die Vergütung im Vergleich zum Vorjahr um 14 Euro gestiegen ist. Insgesamt wurden 92 Prozent der Praktika bezahlt, das Durchschnittsgehalt lag bei rund 1067 Euro. Dabei gibt es branchenunabhängig geschlechterspezifische Unterschiede: Praktikanten bekommen im Durchschnitt 1099 Euro, Praktikantinnen dagegen nur 1039 Euro. Die gibt es laut Studie auch bei dem Thema Zuversicht: So hatten die männlichen Befragten insgesamt im Vergleich zu den weiblichen vermehrt den Eindruck, in ihrem Unternehmen Karriere machen zu können.

Für den „Future Talents Report“ hat Clevis von Juli bis Dezember 2020 in Kooperation mit dem Arbeitgeberportal Kununu knapp 3200 Praktikanten befragt. 58 Prozent absolvierten ein Pflichtpraktikum, 42 Prozent ein freiwilliges Praktikum. (dpa)