Augenoptiker mit der Mission für gutes Sehen gibt es sicher viele. Aber wenn es um Optiker geht, die sich in besonderer Weise auch mit der Region und den Menschen, die hier leben, verbunden fühlen, dann fällt nicht wenigen spontan ein Name ein: Düntzsch. 60 Jahre ist es mittlerweile her, seit der damals frischgebackene Optikermeister Peter Düntzsch mit seiner Frau Leonore in Wriezen ankam. „Mit gerade einmal 27 Jahren war ich damals der Benjamin unter den gestandenen Handwerksmeistern“, hat sich der im vergangenen Jahr verstorbene Firmengründer zurückerinnert. „Aber wir sind gut aufgenommen worden und nie auf die Idee gekommen, von hier wieder wegzugehen.“
Der gebürtige Altenburger wurde zum Oderländer, und seine beiden Söhne Matthias und Jens-Uwe sind es von Anfang an. Schon früh hatten sie sich entschlossen, beruflich in die Fußstapfen des Vaters zu treten. Im Jahre 2001 haben die Söhne den Gesundheits- und Handwerkerbetrieb des Vaters übernommen und seither mit fähigen Mitarbeitern als Orte des guten Sehens weitergeführt.
Ein Schritt, den sie nie bereut haben, schließlich war er von vielen Erfolgen gekrönt. Sie können heute nicht nur auf 60 erfolgreiche Jahre in Wriezen zurückblicken. Gefeiert werden inzwischen auch 30 Jahre Augenoptik Düntzsch in Bad Freienwalde. Am 12. August 1993 war das Geschäft in Bad Freienwalde eröffnet worden. „Mit viel Liebe wurden aus dem ehemaligen Zigarrenladen moderne, einladende Räume rund ums gute Sehen“, sagt Matthias Düntzsch' Ehefrau Manuela. Sie ist ebenfalls Optiker-Meisterin und zumeist gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin Juliane Schur im Geschäft in der Kurstadt anzutreffen. Das befindet sich heute in der Karl-Marx-Straße 21. Wer es betritt, wird in einem warmen Holzeinrichtungs-Ambiente empfangen, das typische regionale Akzente setzt und zugleich über beste technische Voraussetzungen eines modernen Augenoptik-Fachgeschäftes verfügt. „Beim Umbau 2017 durften eigene Vorstellungen wahr werden. Diese wurden vom Tischlermeister Ulf Dannenberg umgesetzt“, erzählt Manuela Düntzsch.
Für die gebürtige Wriezenerin ist so wie für ihre ganze Familie Heimatbezug sehr wichtig. Das spiegelt sich auch bei der Kundenberatung und im Angebot der beiden Augenoptik-Geschäfte Düntzsch wider. Fachlich steht ganzheitliche Augenoptik für gesundes Sehen im Mittelpunkt. Dieses Anliegen wird verbunden mit einem speziellen Angebot regionaler Produkte. Dazu gehören Grafix-Brandenburg-Brillen aus Rathenow und, als besonderes Produkt, die Oderland-Brille.
Aus einer Skizze von Augenoptik Düntzsch wurde durch den Grafik-Designer Oliver Hartmann der Bügelentwurf. Typische Motive und Objekte aus dem Oderland, wie u.a. das Schiffshebewerk, der Alte Fritz oder ein typisches Fachwerkhaus, zieren als filigrane Liniengrafiken die Bügel dieser modischen Brille.
„Die Brille wird von unseren Kunden gut angenommen“, freut sich Matthias Düntzsch. Auch das ist für ihn Bestätigung dafür, dass Augenoptik Düntzsch in 60-jähriger Tradition zum Oderland dazu gehört. Und mit Tochter Charlotte, die zurzeit ihr Praktikum in der Firma absolviert, steht die dritte Generation schon in den Startlöchern, das Werk von Firmengründer Peter Düntzsch einmal fortzusetzen. brö
Zu Jubiläumsfeiern lädt das am 1. Augenoptik-Geschäft Juli in Wriezen und am 12. August in Bad Freienwalde ein. Vom 1. Juli bis zum 12. August finden in beiden Geschäften Aktionswochen mit vielen kleine Sonderangeboten, Überraschungen für jeden Besucher und faszinierenden Einblicken ins Auge statt.