Angermünde leuchtet

Es ist wieder soweit: Angermünde startet in den Advent. Und weil sich ein Besuch bei den Innenstadthändlern nun besonders lohnt, lädt die Angermünder Einkaufsmeile wieder zu „Angermünde erleuchtet“ am 1. Dezember ein.

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Eigentlich ist es nur ein kleiner Handschlag, aber er hat Symbolkraft: Wenn am nächsten Freitag die Weihnachtsbeleuchtung in der Angermünder Innenstadt offiziell angeschaltet wird, dann ist sie da, die Vorweihnachtszeit. Gemeinsam wollen die Händler deutlich machen, dass auch in der grauen Jahreszeit ein wärmendes Licht aus dem Zentrum der Stadt ausgeht. Viele Händler machen bei der Aktion wieder mit, und laden mit ihren ganz speziellen Aktionen und Rabatten zum Vorbeischauen ein. Dabei ist nicht nur jedes einzelne Geschäft einen Besuch wert, vor allem das Schlendern in der gesamten Innenstadt macht den besonderen Wert des Aktionstages aus.

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Singen und Schlemmen

Voraussetzung für die Aktion ist natürlich, dass es auch Licht in der Innenstadt gibt. Hier kommen wieder die fleißigen Herren des Angermünder Bauhofs zum Einsatz, die in der kommenden Woche fast unbemerkt von den Angermündern metergroße Netze und ellenlange Lichterketten an Bäumen und Laternen montieren, die dann in der Dunkelheit den besonderen Lichtschein ausmachen. Am Freitag um Punkt 17 Uhr wird sich einmal mehr zeigen, wie sich Angermünde für den Advent herausgeputzt hat.

Die Weihnachtsbeleuchtung ist natürlich nicht der einzige Grund, der Rosenstraße einen Besuch abzustatten. Bevor das Licht angeht, wollen die Innenstadthändler Einwohner und Gäste zum gemeinsamen Singen auffordern. Der Angermünder Männerchor und der Günterberger Chor geben den Ton an, aber wer sich nun herausreden will: Der Text des Liederrepertoires liegt vor, sodass auch weniger Versierte zum Einstimmen aufgefordert sind.

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Stollen für guten Zweck

Neben der besonderen Freude des gemeinsamen Singens lohnt sich ein Besuch übrigens auch kulinarisch: Ob süß oder deftig, fest oder flüssig – die Gäste werden auf ihren Geschmack kommen. Kräftig zugreifen ist dabei insbesondere bei Bäcker Schreiber und dem Stand von Tabak Wenzel angesagt. Klaus Schreiber wird nämlich gleich nach dem Einschalten der Beleuchtung einen großen Rosinenstollen anschneiden, dessen Verkaufserlös ebenso wie der des Grogs von Tabak Wenzel an den Verein „Uckermark gegen Leukämie“ gespendet wird. Ist der Stollen alle, gibt’s auch Nachschub, verspricht der Angermünder Bäckermeister. Er eröffnet am selben Tag ohnehin die Stollensaison und hat eine Vielzahl der leckeren Gebäcke im Angebot. Ob Dinkelstollen Amarena-Kirsch, Nussstollen, Mohnstollen, die neueste Kreation Eierlikör-Aprikosenstollen oder sogar die vegane Ausgabe – sie alle haben gerade erst bei der Stollenprüfung von Experten und Publikum das Prädikat „sehr gut“ erhalten.