Uckermark-Stadtgeschichte Center nur noch zur Hälfte da

Angermünde aktuell

Uckermark-Stadtgeschichte Center nur noch zur Hälfte da

 

Foto: Christina Schmidt

01.02.2022

Fällt Stück für Stück: Manch ein Beobachter traut seinen Augen kaum, aber der Abriss des Uckermark-Centers in der Prenzlauer Straße ist bereits beträchtlich fortgeschritten. Das ehemalige chinesische Restaurant ist ebenso gefallen wie die Verkaufsräume an der Straßenseite, sodass nun der alte Schornstein, von dem zuvor zwei Jahrzehnte lang nur die Spitze herausschaute, auch dank einer aufgeräumten Baustelle wieder in ganzer Pracht zum Vorschein kommt. Während vorn die Abrissbagger ihren Dienst tun, kann an der Rückseite des Gebäudekomplexes bisher weiter eingekauft werden. Im März soll sich das ändern: Dann wird der Verkauf im Rewe-Markt nach einer kurzen Schließzeit in einem großen Verkaufszelt auf dem Parkplatz fortgesetzt. Dann wird auch der letzte Bereich des einstigen Uckermark-Centers fallen.

Stadtgeschichte

Angermünde. „Die dunkle Seite von Angermünde“ soll in einem neuen Winterangebot des Angermünder Tourismusvereins beleuchtet werden. Eine thematische Stadtführung, die einen breiten Bogen durch die besonders schaurigen und spannenden Kapitel der Historie schlagen will, feiert am 12. Februar Premiere. Ausgehend vom Friedenspark führt die rund einstündige Tour entlang der Stadtmauer zur Jägerstraße und über den Marktplatz zum „Haus Uckermark“ auf den Spuren von Kriminalfällen, Kerkern, Prangern, Hinrichtungen und Mord. Das Angebot richtet sich an alle Interessierten ab 12 Jahre, die Angermünde neu oder anders kennenlernen wollen. Wer dabei sein will, kann sich beim Tourismusverein im Haus Uckermark anmelden (Tel. 03331 297660). (MäSo)

Für die Jugend

Angermünde. Das Jugendkulturzentrum „Alte Brauerei“ erfreut sich bei jungen Leuten großer Beliebtheit. Das hat zur Folge, dass die „Braue“ an ihre räumlichen Kapazitätsgrenzen stößt. Aber Abhilfe kann geschaffen werden: Ein Ausbau des Obergeschosses rückt in greifbare Nähe. Die Abgeordneten des Bildungsausschusses haben sich in ihrer Januar-Sitzung für die Weiterentwicklung ausgesprochen. Ziel ist es, die Anzahl der bestehenden Angebote für Kinder und Jugendliche beizubehalten und auch neue Formen für die Jugendarbeit zu ermöglichen. Erster Schritt ist die Planung bis zum Einreichen der Baugenehmigung, um dann mit Hilfe von Fördermitteln den Ausbau des Obergeschosses 2023 umzusetzen. Das letzte Wort haben die Stadtverordneten am 23. Februar. (MäSo)