Angermünde aktuell

Deutliche Botschaft Rund 500 Menschen sind am vergangenen Sonntag dem Aufruf eines breiten Bündnisses aus Vereinen, Parteien, Verbänden, Initiativen, Firmen und Privatpersonen auf dem Angermünder Marktplatz gefolgt, um gemeinsam gegen die rechtsextreme Bedrohung, für Menschenwürde und den Erhalt der Menschenrechte zu demonstrieren. Über 70 Einrichtungen aus Angermünde und der Uckermark hatten sich ebenfalls angeschlossen, darunter auch bäuerliche und handwerkliche Betriebe, die ihrerseits ein Zeichen gegen eine mögliche Vereinnahmung von Rechts setzen wollten. Die Demonstranten zogen mit zahlreichen Plakaten und bunten Regenbogenfahnen über die Berliner Straße und Gartenstraße zurück zum Marktplatz. Hier hatten die Organisatoren erneut ein Programm aus Musik- und Redebeiträgen organisiert. 

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Unter anderem waren Vertreter der „Omas gegen rechts“ dabei, die betonten, wie wichtig das Verständnis füreinander sei – was jedoch nicht bedeuten könne, menschenfeindliche Parolen unwidersprochen stehenzulassen. An verschiedenen Ständen wurden auf dem Marktplatz Handreichungen und weitere Informationen über Handlungsmöglichkeiten und rechte Strukturen in der Uckermark verteilt. Zum Abschluss übergab die Seebrücke Uckermark ihre im Rahmen einer Spendenkampagne in Angermünde gesammelten Spenden in Höhe von 2800 Euro an die zivile Seenotrettungsmission SOS Humanity, die Menschen auf der Flucht vor dem Ertrinken im Mittelmeer rettet.