Angermündes Bürgermeister Frederik Bewer hatte viel zu erzählen beim Wirtschaftsempfang, mit dem nach zwei Jahren Pause das neue Jahr begrüßt wurde. Für 2023 kündigte er den zahlreichen Gästen die Wiederholung des Fahrradtages und des Kinderfestes im Strandbad Wolletzsee an. Auch das Stadtfest, das in den letzten Jahren ebenfalls der Pandemie zum Opfer fiel, soll wieder gefeiert werden. Und auch für Kunstfreunde gibt es wieder ein besonderes Ereignis: Das Hartgesteinsymposium, das als Glaziale Brandenburg 2020 Künstler und Betrachter zusammenbrachte, soll ebenfalls wieder stattfinden. Als Ausflugsziel wird die Burgruine Greiffenberg 2023 auch für die Öffentlichkeit aus dem Dornröschenschlaf geweckt: Das Areal soll nach der Sanierung als Kulturort viele Gäste anlocken. Im Rathaus will man zudem die großen Projekte vorantreiben: Stolz berichtete Frederik Bewer den Gästen unter anderem vom neuen Quartier in der Oststadt, wo eine neue Schule gebaut und ein neuer Lebensmittelpunkt für alle Generationen entstehen soll.
Und auch ein ganz großer Brocken wird angepackt: das Eckhaus-Brüderstraße 17/18. Das Gebäude soll zukünftig unter anderem einem Teil der Stadtverwaltung und der Bibliothek Platz bieten. Auch ein großer Saal soll hier entstehen, in dem vielleicht bei zukünftigen Wirtschaftsempfängen mehr Raum für all die interessierte Besucher geboten wird. Die wegweisenden Beschlüsse sollen laut Bürgermeister demnächst gefasst werden. Übrigens hat Frederik Bewer 2022 den stellvertretenden Vorsitz der AG historische Stadtkerne übernommen, genau 30 Jahre nachdem Angermünde als eine der Gründungsstädte der Gemeinschaft die Städtebauförderung maßgeblich vorantrieb.