Rettungsflieger Christoph 64: Hubschrauber hob 2022 weniger ab

Angermünde aktuell

Rettungsflieger Christoph 64: Hubschrauber hob 2022 weniger ab

Insgesamt 1.529 Einsätze verzeichnete die DRF Luftrettung im vergangenen Jahr

Hilfe aus der Luft: Um auch entlegene Orte in der Uckermark schnell zu erreichen, gilt Hubschrauber Christoph 64 als ideales Rettungsmittel. Archivfoto: Oliver Voigt

23.01.2023

Angermünde. Rettungsflieger Christoph 64 ist inzwischen zu einem unverzichtbaren Rettungsgerät geworden. Auch 2022 hob der in Angermünde stationierte Rettungsflieger, der im Februar durch ein neueres Modell ersetzt wurde, regelmäßig ab. Insgesamt 1.529 Einsätze verzeichnete die DRF Luftrettung im vergangenen Jahr, davon 1.512 in der Notfallrettung und 17 zum Transport kritisch kranker oder verletzter Patienten zwischen Kliniken. Die zwei in Brandenburg stationierten Hubschrauber der DRF Luftrettung wurden von Januar bis Dezember zusammen 2.822 Mal alarmiert. Im Vergleich zum Jahr 2021 waren es weniger Einsätze: Damals waren insgesamt 1.703 Einsätze, davon 1.669 in der Notfallrettung und 34 zum Transport kritisch kranker oder verletzter Patienten, registriert worden.

Die leicht zurückgegangenen Einsatzzahlen in Brandenburg sind laut DRF Luftrettung aber kein Trend, denn im ganzen Land waren die Rettungsflieger häufiger als 2022 im Einsatz: 39.308 Mal wurden die Hubschrauber und Flugzeuge der gemeinnützigen Luftrettungsorganisation von Januar bis Dezember 2022 alarmiert. Im Vergleich zu 2021 (38.076 Einsätze) stellt dies eine Steigerung von 3 Prozent dar. Hauptalarmierungsgründe waren internistische Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sowie Unfälle im Verkehr, bei der Arbeit und bei Freizeitaktivitäten. (MäSo)

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