In der Kita ,,Miezekatz" im Angermünder Ortsteil Frauenhagen war es in den Sommermonaten alles andere als ruhig. Es wurde gearbeitet - innen wie außen. Dabei konnte die Kita auf wichtige Helfer vertrauen.
Straffes Programm
36 Mädchen und Jungen fühlen sich in der Kita im Erdgeschoss des denkmalgeschützten Gutshauses wohl. Auch, weil natürlich in der Vergangenheit bereits viel getan wurde, um das 1860 erbaute Gebäude energetisch zu sanieren und für die Bedürfnisse der Jüngsten auszurichten. Nun musste wieder Hand angelegt werden: In allen Gruppenräumen wurden neue Elektrokabel verlegt, neue Schalter und Steckdosen sowie Stromverteilerkästen je Geschoss installiert. Darüber hinaus wurde die komplette Beleuchtung in der Kita mit energiesparenden LED-Leuchten ausgestattet sowie ein Datenschrank für die digitale Ausstattung des Gebäudes und ein Datennetz errichtet. Auch der Hausanschlussraum im Kellergeschoss wurde erneuert. Dafür musste ein Hausanschluss für Strom verlegt werden. Außerdem erhielt die Kita eine neue Alarmanlage für den Brandschutz. Frische Farbe gab's im Anschluss obendrein für die Kita-Räume. Im Anschluss wurden die Kita-Räume neu gemalert. Rund 150.000 Euro wurden von der Stadt investiert, unter anderem mithilfe einer 100.000 Euro-Förderung.
Führungskräfte packen an
Hilfe im Außenbereich erhielt die Kita von E.DIS-Mitarbeitern, die im Rahmen der Aktion „Führungskräfte packen an" Verantwortung übernahmen und sich richtig ins Zeug legten: Frische Farbe für Holzspielgeräte, Gartenhäuser, Bänke und Mauern, ein neues Blumenbeet sowie Hecken- und Gehölzschnitt wurden erledigt. Mit dabei waren die Hausmeister, und auch Fachbereichsleiter Thomas Drescher aus dem Rathaus unterstützte die Arbeiten an einem Tag. Die benötigten Materialien und Geräte wurden von der Stadt und auch wieder mit der Hilfe der E.DIS finanziert.
Schöne Heimkehr
Für die Kita-Kinder wurde die Heimkehr nach Frauenhagen mit großen Augen und freudigen Ausrufen begleitet. Sie waren drei Wochen in die Kerkower Kita ausquartiert worden, fühlten sich dort sehr wohl und bedankten sich ebenso wie die Stadtverwaltung deshalb nicht nur bei allen fleißigen Handwerkern, sondern auch beim ,,Spatzenhaus". Vielleicht ist sogar eine Wiederholung 2023 geplant, denn wenn die Finanzierung klappt, plant die Stadt die Fortsetzung der Kita-Sanierung, unter anderem die Erneuerung der Küche sowie die Änderung der Raumaufteilung in der Kinderkrippe. Mäso/chs