„Ideen.Springen“ lautete der Titel eines bundesweiten Wettbewerbs der Brandenburgischen Ingenieurkammer, der für die Ehm Welk-Oberschüler aus Angermünde genau das zur Folge hat: Sie ließen ihrer Kreativität freien Lauf, bewiesen ihr technisches Talent und machten nicht nur ihre Lehrerin mächtig stolz. In diesem Jahr sollten nach strengen Maßvorgaben mit klar begrenzten Materialien Modelle einer Skischanze gebaut werden. Innerhalb der Vorgaben waren der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Der Wahlpflichtkurs Arbeitslehre Klasse 9 stellte sich der Herausforderung und fertigte im Rahmen des Unterrichtes verschiedene Modelle an. Gearbeitet wurde einzeln oder zusammen mit maximal drei Mitschülern. Zum Abgabetermin Anfang April konnten zwei fertige Modelle nach Potsdam gebacht werden.
Erlösung nach Wartezeit
Die Zeit des Wartens nährte die Befürchtung, dass die eigene Leistung nicht gut genug gewesen war. „Wir sind bestimmt nicht dabei!“, mutmaßte Lukas Steudner, der bei der Abgabe von einem Konkurrenzmodell stark beeindruckt war. Dann aber kam die Einladung zur Preisverleihung. Nicht ahnend, welche Platzierung herauskommen würde, fuhren die Schüler in die Staatskanzlei nach Potsdam. Bildungsministerin Britta Ernst nahm die Verleihung der Preise vor. Insgesamt beteiligten sich 19 Schulen in zwei Altersgruppen mit 59 Modellen. Platz 5 gab es für die Angermünder. Judith Amende, betreuende Lehrerin des Kurses: „Wir haben zum ersten Mal an dieser Art Wettbewerb teilgenommen und konnten gleich ein Modell ganz vorn platzieren“, sagte sie stolz. Angespornt durch den Erfolg wollen die Schüler 2023 wieder mitmachen.