Präsentiert von

An alles gedacht?

Experten für den Notfall

Online Webseite vermittelt psychologische Hilfe bei belastenden Ereignissen.

Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) stellt das zentrale Netzwerk Notfallpsychologie vor, das Betroffenen von traumatischen Ereignissen zeitnahe und niedrigschwellige Unterstützung bietet. Foto: Sina Schuldt/dpa-mag

10.03.2025

Die Notfallpsychologie bietet Hilfe für Menschen, die schwere und belastende Ereignisse erlebt haben, wie zum Beispiel Unfälle, Naturkatastrophen, Gewalttaten oder den plötzlichen Tod von Angehörigen. Für direkt oder indirekt von solchen potenziell traumatisierenden Krisenereignissen Betroffene hat der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) das neue zentrale Netzwerk Notfallpsychologie vorgestellt.

Unter www.notfallpsychologie.net können sich Betroffene, aber auch Unternehmen, Behörden und allgemein Interessierte informieren - und zwar über zeitnahe niedrigschwellige sowie weiterführende Hilfeleistungen der Notfallpsychologie. Auch eine deutschlandweite Suche nach Notfallpsychologen und Experten wird auf der Webseite angeboten. Wichtige Stabilisierungsphase Damit solle die Versorgung in der sogenannten Stabilisierungsphase in den ersten Tagen und Wochen nach einem belastenden Ereignis verbessert werden, so der Verband.

 In der ersten Zeit nach einem Trauma ist es wichtig, dass Betroffene stabilisiert werden und lernen, mit den psychischen Folgen des Ereignisses umzugehen. Notfallpsychologinnen und Notfallpsychologen helfen dabei, das Erlebte zu verarbeiten, Bewältigungsstrategien zu entwickeln und die psychische Gesundheit zu stärken. Das soll Traumafolgestörungen oder andere Erkrankungen vorbeugen.

Akute Belastungsreaktion ist normal Wichtig zu wissen: Die meisten Menschen erleben nach einem solchen Ereignis eine akute Belastungsreaktion, die in der Regel nach einigen Tagen wieder abklingt. Sie ist kein Krankheitszustand, sondern eine normale Reaktion auf ein unnormales Ereignis. Wenn die Symptome jedoch länger anhalten oder stark ausgeprägt sind, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.


dpa-mag


Nüchterne Sprüche im Trend

In der Antike wurden außerhalb von griechischen, griechisch-römischen und römischen Städten ganze Gräberstraßen angelegt (Via Appia bei Rom). In früheren Zeiten war neben den Daten des Verstorbenen, dem Verwandtschaftsbezug in Familiengräbern, Informationen über Herkunft, Beruf, Funktion gelegentlich auch ein in Keramik gebranntes Porträt üblich. 

Einige alte Grabmale tragen einen Leit- oder Sinnspruch, manche figurale Ausgestaltung, wie Symbole. Eine Tendenz heutzutage ist die stärkere Individualisierung von Grabsteinen, die persönliche Lebensbezüge zeigen. Auch nüchtern originelle Sprüche wie „Das war alles“ oder „Nur tiefergelegt“ ist ein neuer Trend. Diese Strömung ist besonders in deutschen Metropolen verbreitet.


pm/cr


Wann der Schutz fürs Grabmal lohnt

Hochwasser, Sturm, Vandalismus: Auch ein Grabmal ist nicht uneingeschränkt vor Beschädigung oder Diebstahl geschützt. Hinterbliebene, die sich vor den finanziellen Folgen eines solchen Szenarios schützen wollen, haben die Möglichkeit, eine sogenannte Grabstättenversicherung abzuschließen. Kommt es zu einem Schaden, springt diese ein.
Wie viel so eine Police kostet, hängt von der jeweiligen Versicherungssumme ab, die Versicherte mit ihrem Anbieter vereinbart haben. So kann sich der Jahresbeitrag bei 1.000 Euro Versicherungssumme zum Beispiel bei um die 30 Euro bewegen, bei einer Versicherungssumme von 3.000 Euro um die 70 Euro - je nach Versicherer.

Unternehmen aus der Region

Laut Bundesverband Deutscher Steinmetze lohnt sich eine solche Versicherung aber nur bei wirklich aufwendigen und teuren Grabmalen. Auch Verbraucherschützer empfehlen regelmäßig, nicht existenzbedrohende Risiken höchstens dann zu versichern, wenn sämtliche existenzbedrohenden Gefahren bereits abgesichert sind - etwa durch Berufsunfähigkeits- und Privathaftpflichtversicherung.


dpa