Hier kann Nachbarschaft gelebt werden

Am Fehrbeliner Tor 27

Hier kann Nachbarschaft gelebt werden

Wohnen und Leben „An der Pauline“ / Die Idee des generationsübergreifenden Zusammenlebens

Blick auf die schon bewohnten Häuser des Wohngebiets Foto: WBG-Neuruppin

10.01.2022

„Hier geht es um viel mehr als pures Wohnen, in diesem ‚Rundumviertel‘ kann Nachbarschaft gelebt werden. An der Pauline ist ein Wohngebiet entstanden, das wie ein Mikrokosmos unsere Gesellschaft zeigt. Das Miteinander funktioniert wunderbar und die Bewohner sind sehr aktiv“, sagt Heiko Weißenfels von der WBG Neuruppin. Um die Idee des generationsübergreifenden Zusammenlebens von jungen und älteren Menschen, Familien, Paaren und Singels mit Leben zu erfüllen, wurden die späteren Bewohner früh in die Planung einbezogen. Die WBG organisierte Treffen, bei denen über die Gestaltung der Außenanlagen oder Gemeinschaftsräume beraten wurde. Gemeinsame Gartenflächen werden angelegt und gepflegt.

Auch der Aspekt des ökologischen Bauens und ein nachhaltiges Energiekonzept spielen eine wichtige Rolle. Jedes Gebäude hat Solarpaneele auf dem Dach, die mit Wärmepumpen verbunden sind. Wärme, Strom und Heizung werden überwiegend aus Sonnenenergie gewonnen. Ein E-Tank unter den Häusern speichert die überschüssige Energie aus der Solaranlage und Abluft wird zur Wärmerückgewinnung genutzt.

„An der Pauline“ wurde als Forschungsprojekt vom Bundesinstitut ausgesucht"

Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung hat das Wohngebiet „An der Pauline“ für ein deutschlandweites Forschungsprojekt ausgewählt, um Erkenntnisse über bezahlbares und zukunftsfähiges Bauen und Wohnen zu gewinnen. Die Ergebnisse aus Neuruppin werden in Vorschläge für die Politik einfließen, Gesetze zu entwickeln, die helfen, Klimaziele, Nachhaltigkeit und erschwingliches Wohnen zu verbinden.
   

MOZ.de Folgen