Fünf Jahre ist es jetzt bereits her, dass Oliver Suckrow in Dolgelin eine Gaststätte an der Fernverkehrsstraße 167 eröffnete. Der erfahrene Unternehmer und Gastronom, der zu dieser Zeit gleichzeitig noch eine Gaststätte in Seelow und eine Reinigungsfirma betrieb, hatte sich vorgenommen, besonders mit Hausmannskost und Speisen aus regionalen Familien-Rezeptbüchern das Herz seiner Kundschaft zu erobern.
Dieser Plan ging schon in den ersten Wochen seines neuen Projektes gut auf. Der angebotene Mix aus bürgerlicher Küche, deftiger Hausmannskost, regionalen Spezialitäten und typischen Grillstuben-Gerichten lockte schnell zahlreiche Gäste in das Restaurant. Das neue Frühstücks- und Mittagsangebot der Dolgeliner Brutzelstube nutzen besonders gern Handwerker, Bauarbeiter, Landwirte und Trucker. Zudem entdeckten Rentner und auch etliche Behörden-Angestellte die bequeme, angenehme und preiswerte neue Mittagspausen-Oase.
Es sprach sich schnell herum: Bei Oliver Suckrow werden schmackhafte Speisen auf randvollen Tellern serviert. Legendär und in der Region unübertroffen sind zudem seine Riesenschnitzel.
Seit Eröffnung der Brutzelstube stand Chef Oliver Suckrow, unterstützt von Servicemitarbeiterinnen und helfenden Köchen, fast jeden Wirtshaus-Tag persönlich in der Küche. An Töpfen, Pfannen und mit einem großen Backofen zauberte er aus frisch eingekauften Waren örtlicher Anbieter und Produzenten leckere Speisen- „wie bei Muttern".
Den Hang zur Gastronomie und seine Kochleidenschaft vermittelte ihm einst, wie er sich gern erinnert, seine Oma. Schon als Kind freute er sich jedes Mal, wenn er ihr in einem Berliner Restaurant beim Kochen zusehen durfte. Zudem lernte Oliver Suckrow dabei auch für volkstümliche Gerichte so manch kulinarische Raffinesse.
Ein Blick auf die Speisekarte der Gaststätte verrät, inzwischen bietet er auch viele Speisen der internationalen Küche an. In der Brutzelstube ist speisetechnisch Abwechslung Trumpf. So gab es beispielsweise in der zweiten Juliwoche montags Bauerneintopf mit Kartoffel-Gemüse und Bockwursteinlage, XL-Schnitzel mit Waldpilzen und saftige Cheeseburger. Am Dienstag wurden Spaghetti mit frischen Champignons in Sahnesoße sowie ein Wald-Pilz-Risotto mit Schweinerahmgeschnetzeltem serviert. Mittwochs erfreuten hausgemachte Hefeklöße mit Blaubeeren alle „Süßschnäbel", als deftige Alternative konnten „Himmel und Hölle", Blutwurst auf Kartoffelstampf mit Apfelkompott und Röstzwiebeln geordert werden. Am Donnerstag standen Rühreier mit Kartoffelbrei und Tomatensalat sowie Hühnerfrikassee mit Reis oder Kartoffeln auf dem Plan. Mit gebackenem norwegischem Seelachsfilet auf Spaghetti-Ratatouille-Gemüse oder zwei Schweinesteaks auf mediterranem Gemüse verabschiedete sich das Team der Brutzelstube schließlich freitags von seinen Wochengästen.
Neben seinen Tagesgerichten bietet die Gaststätte übrigens täglich Hamburger Schnitzel sowie Riesen-Currywurst mit Pommes oder Bratkartoffeln an. Alle in der Brutzelstube zubereiteten Speisen können zudem, wie Oliver Suckrow informiert, bei Selbstabholung auch außer Haus gegessen werden.
Über das aktuelle wöchentliche Angebot kann man sich außerdem im Internet auf der Web-Seite www. brutzelstube-dolgelin.de informieren. Dort erfährt man auch, dass das Restaurant wochentags nicht nur zur Mittagszeit öffnet, sondern bereits ab 6.00 Uhr. Auf der Speisekarte finden sich deshalb neben den ab 11.00 Uhr gereichten Mittagsgerichten zusätzlich diverse Frühstücksangebote. Erwähnt seien frisch gebrühter Kaffee oder Tee, knackfrische Brötchen, Konfitüren, Käse, Aufschnitt, Eier und Butter. Wer möchte, kann sich auch ein deftiges Pfannenfrühstück zubereiten lassen.
Oliver Suckrow und sein Team haben, wie alle Gastronomen dieses Landes, sehr unter der Coronakrise gelitten und stehen aktuell durch explosionsartig steigende, irrsinnige Energiepreise unter hohem wirtschaftlichen Druck. Um so dankbarer sind sie allen Kunden, die ihnen in schwerer Zeit die Treue hielten und halten.
Anlässlich seines fünfjährigen Firmenjubiläums plant Oliver Suckrow im Sommer ein kleines Fest. Für die Brutzelstube sucht er gegenwärtig weitere Servicekräfte und würde sich zudem über die Hilfe eines engagierten Kochs freuen. Der könnte in ein, zwei Jahren, so sein Angebot, weil er dann spätestens in Rente gehen möchte - auch seine Nachfolge in der Brutzelstube übernehmen. igo