Frankfurter Chor der Singakademie: Ein Stück Musik-Geschichte

40 JAHRE SPATZENCHOR

Frankfurter Chor der Singakademie: Ein Stück Musik-Geschichte

Jubiläum Frankfurter Chor der Singakademie kurz vor der Wende gegründet.

Blickt auf eine lange Musik-Geschichte zurück: der Spatzenchor der Frankfurter Singakademie im Jahr 1982 (links) und heute. Jetzt feiert der Chor sein Jubiläum mit einem Konzert am 26. Juni, um 15 Uhr, in der Konzerthalle. FOTOS: ANNA PRÖSCHILD/SPATZENCHOR

05.06.2022

Mehrere dicke Alben gefüllt mit den schönsten Erinnerungen von 40 Jahren bilden heute ein Stück MusikGeschichte. Die Bilder und Zeitungsausschnitte sind Zeitzeuge eines ganz besonderen Frankfurter Chores: der Spatzenchor der Singakademie Frankfurt (Oder). Vor 40 Jahren, am 17. März 1981 gegründet unter der Leitung von Stefan Schoerner, feiert er jetzt nach einem auf und ab von Lockdowns und Corona-Einschränkungen sein Jubiläum.

In der Gründungsphase war die Gruppe an Sängern zunächst noch klein. Damals musste ein Eignungstest gemacht werden. Im Laufe der Jahre gab der Frankfurter Chor viele Konzerte, auch Fernsehauftritte. Auch im Radio war der Spatzenchor öfters zu hören.

Für die jungen Sängerinnen und Sänger ging es auch auf Konzertfahrten und ins Chorlager. Die Entwicklung des kleinen Chores ging rasant nach oben - und der Chor wurde größer. Zahlreiche Veranstaltungen begleitete der Chor musikalisch. Zum Beispiel Weihnachtskonzerte, Adventssingen und Nikolauskonzerte. Anfang der 1990er Jahre erfolgte ein Wechsel bei der musikalischen Leitung. Stefan Schoerner gab die Leitung an Rudolf Tiersch ab, der unter anderem auch Chordirektor des großen Chores der Frankfurter Singakademie ist. Nach diesen beiden Chorleitern übernahm 1998 Bettina Tanzyna die Leitung. Auf ihre Initiative gab es 2012 eine Zusammenführung des Spatzenchors mit dem Słubicer Schulchor „Cluster“. Aus diesen Chören entstand der deutsch-polnische Projektchor „Singing all Together“. Das ist gelebte Doppelstadt.

Im Jahr 2015 übernahm die ausgebildete Musikpädagogin Magdalena Ilowska aus Słubice die Leitung der über 40 deutsch-polnischen Sängerinnen. Die Pandemie hat viel kaputt gemacht. Da die Grenzen zwischenzeitlich geschlossen war, gingen bei den Kindern auch die Interessen auseinander.

In der Pandemie war Singen kaum möglich. Nach den Lockdowns und Corona-Einschränkungen ging es kürzlich wieder mit zunächst 18 Sängerinnen los – jetzt sind es inzwischen 24 Sängerinnen im Chor. Der erste größere Auftritt war vor wenigen Wochen im Seniorenheim Abendsonne und auch das Frühlingssingen zum Muttertag wurde mitgestaltet. Interessierte, die gern im Chor mitmachen möchten, sollten vor allem Freude am Singen mitbringen. Die Proben sind immer dienstags, von 16 bis 17.30 Uhr, in der Konzerthalle. Der Chor steht Mädchen von 6 bis 16 Jahren offen. „Wir suchen noch Sängerinnen, sodass wir wieder eine größere Mitgliederzahl erreichen“, so der Chor. „Der Chor ist wie eine kleine Familie“, sagt die organisatorische Leiterin

Kontakt:

Dagmar Ewest

organisatorische Leiterin
Tel. 0152/03962711 

@Ausführliche Infos unter www.singakademie-ffo.de