35 Jahre Märkische Oderzeitung

Große Neuaufstellung geplant im Schloss Neuhardenberg

Ausblick: Das Land Brandenburg plant eine Neuausrichtung des Kunstpreises.

Ein besonderes Highlight waren immer die Ausstellungen zum Kunstpreis in Neuhardenberg. Foto: Christina Tilmann

23.06.2025

Fortsetzung von Seite 20 In diesem Jahr wird es zum ersten Mal seit 2004 keine Verleihung des Brandenburgischen Kunstpreises im Schloss Neuhardenberg geben, und auch keine Ausstellung dazu. Das bestätigte ein Sprecher des brandenburgischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur auf Nachfrage im Februar 2025. Als Gründe für die Absage wurden damals der anstehende Regierungswechsel und der noch nicht verabschiedete Landeshaushalt aufgezählt. Diese Aussetzung hatte sich schon bei der Preisverleihung des Kunstpreises im vergangenen Jahr abgezeichnet.

Unternehmen aus der Region

Aus dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, das die Betreuung des Preises seit 2025 verantwortet, hieß es dazu in einer Mitteilung: „In der Vergangenheit haben die Märkische Oderzeitung und die Stiftung Neuhardenberg den Brandenburgischen Kunstpreis mit viel Engagement, Elan und Leidenschaft entwickelt. Dafür gilt ein großer Dank. In Abstimmung mit allen Beteiligten wurde entschieden, das Jahr 2025 für eine größere Neuaufstellung des Kunstpreises zu nutzen und ihn für das Jahr 2026 neu auszuschreiben.“

Unternehmen aus der Region

Verbunden werden soll die Neuausschreibung mit einer personellen Neuaufstellung, so Stephan Breiding, Sprecher des Ministeriums: „Dies war auch im Ausscheiden von Frank Mangelsdorf als langjährigem engagiertem Initiator des Preises begründet. Mit der Übernahme der Verantwortung durch das Land werden sich Struktur und Förderung ändern. Die vorläufige Haushaltsführung setzt uns zudem in diesem Jahr an vielen Stellen Grenzen, auch beim Kunstpreis. Die Pause in diesem Jahr wollen wir nutzen, um mit allen Beteiligten über eine Weiterentwicklung zu beraten. Wir freuen uns schon auf den Brandenburgischen Kunstpreis 2026!“                 red