Fürstenwalde/Hangelsberg.
Die Sonne lässt sich jetzt immer länger blicken. Erste Frühlingsblumen setzen farbige Akzente in den Garten. Grau war gestern - jetzt ist es an der Zeit, auch in den vier Wänden für frische Farbe zu sorgen. Bereits seit 30 Jahren macht die Firma von Malermeister Bernd Maraschek das Leben ihrer Kunden bunter und schöner. Der damals 42-Jährige gründete 1993 in Hangelsberg, Röntgenstraße 2, mit einem Mitarbeiter seinen Betrieb und startete in die Selbständigkeit. Zuvor hatte sich der Handwerker bereits in der zu Wendezeiten aufgelösten Maler-PGH jahrelange Berufserfahrung erarbeiten können. Vor 25 Jahren wurde zusätzlich das Büro in der Fürstenwalder Bergstraße 2 als Anlaufstelle für die Kunden der Region eingerichtet. Das Haus wurde von der Firma selbst vom Dach bis zum Keller komplett renoviert. In der Bergstraße finden auch individuelle Beratungen der Kunden und Besprechungen des Teams statt. Die Räumlichkeiten dort sind das Reich von Edith Maraschek, der Ehefrau des Firmengründers. Sohn René - wie sein Vater ebenfalls Meister im Maler- und Lackiererhandwerk - entlastet den Senior-Chef heute weitgehend. Und Edith hält nach wie vor den Männern den Rücken frei, kümmert sich um die Buchhaltung, Rechnungen, Lohnabrechnungen, schreibt Angebote und bearbeitet die Post. Demnächst hofft die engagierte Geschäftsfrau auf Unterstützung, wenn eine Mitarbeiterin aus dem Erziehungsurlaub zurückkommt.
Während zu Hoch-Zeiten beim Bau-Boom in der Malerfirma bis zu 30 Angestellte arbeiteten, hat sich der Mitarbeiterbestand heute auf insgesamt sieben eingepegelt. ,,Eine gesunde und überschaubare Größe", ist René Maraschek zufrieden. Das Team hat sich aufeinander eingestellt und die einzelnen Mitarbeiter sind bereits seit mindestens zehn Jahren dabei. Die Ausbildung von Lehrlingen wurde hingegen etwas zurückgeschraubt. Immerhin wurden seit dem Bestehen des Innungsbetriebs acht junge Leute in den Beruf ausgebildet. Momentan gibt es allerdings keinen Azubi. Denn auch in der Fürstenwalder Malerfirma zeigt sich der Trend, dass für viele junge Leute das Handwerk an sich an Attraktivität verloren hat. Keiner wolle sich mehr die Hände dreckig machen. Da René Maraschek auch auf Handwerkstugenden wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Schnelligkeit, Sauberkeit und Qualität großen Wert legt, sei dies bei manch einem Maler-Lehrling schwierig. Er selbst hat vor dem Malerberuf auch den Beruf des Hochbaufacharbeiters gelernt und kann dieses Wissen auch in seinem jetzigen Beruf anwenden und würde es gern auch weitergeben.
Während früher auch große Baufirmen zu den Auftraggebern gehörten und die Maler bis in die alten Bundesländer fahren mussten, konzentriert sich die Firme Maraschek heute vor allem auf die Aufträge von Privatpersonen und kleinen Geschäftsbetrieben in der Region zwischen Königs Wusterhausen, Beeskow, Storkow, Fürstenwalde und Müllrose. Zimmer, Wohnungen und Häusern erhalten frische Farbe und Tapeten. Auch kleine Geschäfte, Restaurants oder Büros, Garagen oder Kellern erhalten von den Fachleuten des Fürstenwalder Familienbetriebs ein frisches Antlitz. Selbst für Kleinstaufträge wie Ausbesserungsarbeiten ist sich die Firma nicht zu schade. Zufriedene Kunden sorgen für eine gute Mund-zu-Mund-Propaganda, sodass die Maler gut zu tun haben. Weitere Aufträge werden natürlich weiterhin gern von dem Traditionsbetrieb entgegengenommen.
Anlässlich ihres 30-jährigen Firmenjubiläums möchte sich die Malerfirma Maraschek bei allen Stammkunden, Geschäftspartnern und Zuliefern für die jahrzehntelange Treue herzlich bedanken. uy