Zwei Oasen für Genießer

30 Jahre Aalhof 20 Jahre Fischhaus

Zwei Oasen für Genießer

Mitten im Grünen und am Kleinen Glubigsee betreibt Matthias Gödicke Gasthäuser mit großer Leidenschaft für Fisch

Janet Gödicke, die Ehefrau von Matthias Gödicke, verkauft im Hofladen in Groß Schauen allerlei frisch geräucherte Köstlichkeiten. Fotos (3): Enrico Dörfert

30.09.2020

Groß Schauen/Wendisch Rietz. Der Fischer Matthias Gödicke gründete vor nunmehr 30 Jahren den Aal-Hof mit eigenem Fischereibetrieb. Er liegt nur wenige Meter hinter dem verschlafenen Örtchen Groß Schauen, mitten im Naturpark Dahme-Heideseen. Der Betrieb startete zunächst mit einer Räucherei und einem kleinen Hofladen, wo der frische Fang verkauft wurde. Weil der Andrang so groß war, wurden bereits wenig später die ehemaligen Stallungen auf dem Gelände zu einer rustikalen Gaststube ausgebaut. Um den Gästen den Aufenthalt noch schöner zu gestalten, wurde 1993 der gemütliche Wintergarten angebaut, der die ländliche und gemütliche Stimmung wiedergibt. Jetzt bietet der Aalhof Platz für 100 Gäste im Restaurant und Wintergarten sowie für rund 50 Gäste im Sommergarten.

Im Restaurant kann man den fangfrischen Fisch aus den umliegenden Gewässern genießen. Zusätzlich werden auch Meerestiere aus Ozeanen, insbesondere dem Nordatlantik, angeboten. Hier erlebt man gewiss ein Stück Natur. „Nicht nur unsere Küche und die schöne Natur locken Gäste zu uns. Nein, viele Gäste kommen nur wegen unserer Räucherei“, meint Matthias Gödicke.

Aus den Kammern der Räucheröfen strömt der köstliche Duft von goldgelben Forellen und saftigem Aal. Matthias Gödicke holt gerade eine Handvoll frisch geräucherter Aale aus dem Rauch. Hmm, herrlich. Im hauseigenen Räucherschrank wird der Fisch drei bis vier Stunden auf Buchen und Erlenholz lieblich braun geräuchert – bester Geschmack dank langjähriger Tradition. Die frischen Räucherspezialitäten sind auch im hauseigenen Hofladen zu bekommen. Viele Gäste mit Rad oder Auto machen hier Halt und genießen bei einer Pause ein frisch zubereitetes Fischbrötchen auf dem Aalhof. Es sind der Duft von Geräuchertem, die gemütliche Ofenbank und das Plätschern des kleinen Bachs auf dem Aal- Hof, was Fischliebhaber seit jeher anzieht.

Vor 20 Jahren errichtete Matthias Gödicke eine weitere Oase zum Wohlfühlen. Auf der malerischen Halbinsel am Kleinen Glubigsee, zirka 50 Kilometer südöstlich von Berlin, befindet sich das Hotel und Restaurant „Fisch-Haus“. Hier wurde inmitten wunderschöner Natur, umgeben von Wasser und Wald eine wahre Erlebniswelt für Geniesser geschaffen. Auf dem Wasser blühen Seerosen, am Steg liegen Fischerboote, das verträumte Haus mit dem charakteristischen Reetdach versprüht Ostsee-Flair. Dieses Ambiente zieht viele Einheimische, Wasserwanderer und Feinschmecker von nah und fern an den Rand des Örtchens Wendisch- Rietz. Hier wird man verwöhnt mit kreativen Variationen aus Fisch, gutem Wein und dem wunderbaren Blick auf den Kleinen Glubigsee. Das Restaurant ist sowohl für den gemütlichen Abend zu zweit, für Familienfeiern oder ein Geschäftsessen bestens geeignet. Neben Forellen, Wels & Co. werden saisonal auch Dorsch und Flunder extravagant für den Feinschmecker zubereitet.


Zum Haus gehört auch eine eigene Fischerei. Aus den selbst bewirtschafteten Gewässern fischen Matthias Gödicke und seine Mitarbeiter Zander, Aal, Hecht, Schlei und Karpfen. Seit einiger Zeit befährt man mit dem Fischerboot auch die Ostsee. Das Hotel mit den elegant eingerichteten Zimmern im italienischen Design bietet Gästen die Möglichkeit, ein paar wundervolle Tage der Erholung zu erleben. Einige Zimmer bieten Ausblicke auf das Fließ, andere auf den Kleinen Glubigsee. „Geniessen Sie die Gegend rund um die traumhafte Halbinsel und lassen Sie die Hektik des Alltags hinter sich“, wirbt Matthias Gödicke. Der hauseigene Spreewaldkahn mit Platz für 23 Personen lädt ein zu einer Picknicktour oder einer romantischen Kahnfahrt, um die Umgebung des Kleinen und Großen Glubigsees und des Springsees zu erkunden. Die Landschaft mit ihren Seen und Fließen ist ideal für ausgedehnte Spaziergänge oder Radtouren. Ob es dabei nun zur Schleuse in Wendisch Rietz oder zum Landschaftsschutzgebiet Möllensdorfer Heide gehen soll – das Personal des Restaurants berät die Gäste gern. edö