Im Haus Andreas herrscht nach der Corona-Krise erneut beste Stimmung bei Bewohnern und Beschäftigten
Ein Unterhaltungsprogramm mit Musik und akrobatischen Darbietungen, ein kühlendes Eis und die bekannte Rund-um-die-Uhr-Betreuung: So wurde der 20. Geburtstag der Einrichtung in der Robert-Koch-Straße gefeiert. Vergessen sind die zurückliegenden harten Monate nicht, daran erinnert Pflegedienstleiterin Katrin Jong. Trotz intensiver Hygienemaßnahmen beklagen Verantwortliche und Mitbewohner 15 Pandemie-Opfer.
Mitarbeiter mussten krankheitsbedingt ausgefallene Kollegen in der Pflege vertreten, die Senioren auch psychologisch betreut, die Angehörigen dennoch gehört und, wenn auch nur aus der Ferne, einbezogen werden. Eine intensive, belastende Zeit. „Aber wir haben das gemeistert. Mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung, für die ich allen ganz herzlich danken möchte“, ruft Katrin Jong zur Feier ins Publikum. Sie erinnert in ihrer Ansprache auch an die Anfangsjahre. Acht der heute 58 Pfleger, die ihre Vorstellungsgespräche übrigens in einem Bauwagen absolvierten, sind heute noch im Haus Andreas beschäftigt. „Und es macht immer noch Spaß“, sagt Birgit Rakoczy stellvertretend für ihre Kollegen. Das vertrauensvolle Verhältnis zu den Bewohnern betont Kerstin Heß, ebenfalls Mitarbeiterin der ersten Stunde. „Ob Sport, Singen oder Bingo – bei uns ist immer was los. Das ist toll.“