Am 1. Oktober lädt die Haarschneiderei Fönix auf ein Glas Sekt ein. Zum 20. Geburtstag lassen die Friseurinnen die Scheren ruhen und feiern das große Jubiläum mit ihren Kunden. „Wir haben eine optische Veränderung geplant“, so Inhabern Katrin Mielke. Dafür wurde der Laden vor dem Geburtstag geschlossen. Was genau sich hinter der Überraschung verbirgt, bleibt bis zum 1. Oktober ein Geheimnis. „Wir freuen uns auf einen kleinen Sektempfang ab 10 Uhr mit unseren Kunden und allen Neugierigen“, sagt Katrin Mielke.
Wie alles begann
Mit dem Meister in ihrer Tasche eröffnete Katrin Mielke 1. Oktober 2004 die Haarschneiderei Fönix in der Bahnhofsstraße. „Mein Mann hatte das leerstehende Geschäft entdeckt, in dem vor der Sanierung ein Blumenladen und eine Fleischerei drinnen waren. Er hat mir Mut gemacht, meinen eigenen Friseurladen zu eröffnen“, erzählt die gebürtige Frankfurterin. Kurz darauf kamen Sabine Hoffmann und Mandy Lübke hinzu. Die drei Frauen haben sich vor rund 30 Jahren kennengelernt, zu dritt in einem Friseursalon gearbeitet und gehen bis heute zusammen durch dick und dünn. „Die Chemie zwischen uns hat schon immer gestimmt. Und ich konnte und kann mich immer auf meine Mädels verlassen. Dafür ein Riesen-Dankeschön“, sagt Katrin Mielke.
Zu den eher herausfordernden Zeiten gehörte unter anderem die Corona-Pandemie. „Wir mussten da irgendwie durch und unsere Kunden haben uns die Treue gehalten. Dafür sind wir sehr dankbar“, so die Chefin der Haarschneiderei Fönix.
Was die Friseurin an ihren Beruf besonders liebt? „Alles, das handwerkliche Können, die Zufriedenheit der Kunden, dass wir Spaß im Team haben.“ Besonders toll findet sie, dass die Kinder von Kunden inzwischen auch in die Haarschneiderei Fönix kommen. Eine große Wertschätzung der Arbeit.
Angesagte Frisuren
Jetzt sind die 80er Jahre wieder angesagt. Der Mullet, der vorne kürzer und hinten etwas länger verläuft, ist bei Frauen und Männern im Trend, „nur mit mehr Farbe“, weiß Katrin Mielke. Neben Bunt geht der Trend bei der jungen Generation auch in Richtung Rosé und Türkis. Bei längeren Haaren ist nach wie vor die Balayage-Färbetechnik, mit dem Ziel eines natürlichen Aussehens, angesagt. Um immer auf dem neuesten Stand zu sein, besucht das Team regelmäßig Weiterbildungen, um sein Fachwissen aufzufrischen.
Neben der Haarfarbe ist der Haarschnitt wichtig: „Unser Fokus war immer, dass wir gut Haare schneiden können“, so Mielke, daher der Name „Haarschneiderei“.
Kopfhautverträgliche und vegane Produkte
In den vergangenen 20 Jahren hat sich die ganze Haarkosmetik weiterentwickelt, zum Beispiel bei der Pflege. „Das Augenmerk liegt auf der Pflege von Haaren, es ist das A und O um schöne Haare gesund aussehen zu lassen. Wir arbeiten seit fast 20 Jahren mit der Firma Glynt zusammen. Die Produkte zeichnen sich aus, ohne Konservierungsstoffe und ohne Silikone zu sein. Alles ohne Tierversuche, vegan und kopfhautverträglich. Und vieles ist nachhaltiger geworden, u.a. bei der Verpackung“, betont die Friseurin.
Beratungsangebot
Bei einem individuellen Kundengespräch gibt das Team auf Wunsch gern eine ehrliche Beratung ab, ob Frisur-Träume realisierbar sind, die Persönlichkeit schmeicheln und zum eigenen Pflegeanspruch passen.
Ein Dankeschön
„Ein großes Dankeschön geht an alle Kunden, Geschäftspartner, Freunde, meinen Kindern und besonders an die Familien meiner lieben Kolleginnen“, so Mielke. Anna Pröschild