Altlüdersdorf. Angefangen hat sein Vater 1951 in einer kleinen Dorftischlerei in Gransee. Dort lernte Fritz Müller das Handwerk und studierte schließlich. Als Diplomingenieur für Holztechnik sollte er eigentlich in die Industrie gehen und war eine Weile bei einem Möbelkombinat in Berlin tätig. Schließlich machte er jedoch seinen Tischlermeister und übernahm 1984 den väterlichen Betrieb, der sich damals noch "Werkstätte für moderne Inneneinrichtung“ nannte.
Seitdem ist viel passiert. Der heutige Betrieb „Fritz Müller Massivholztreppen“, auch als "Treppenmüller“ bekannt, ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit 20 Mitarbeitern. Es verfügt über 200 Quadratmeter Produktionsfläche und ein400 Quadratmeter großes Studio.
"Von der Herstellung über den Verkauf bis zur Montage - und Nachbetreuung liegt hier r für Kunden alles in einer Hand. Der Ansprechpartner bleibt in jeder Sekunde des Baus gleich“, erklärt der heutige Seniorchef Müller. Auch beide Kinder sind heute im Betrieb tätig. Sohn Markus, Holztechniker und Tischlermeister, und Tochter Inga, ausgebildete Bürofachwirtin im Handwerk.
"Bis weit in die 90er haben v wir Möbelinnenausbau gefertigt“, erzählt Müller von damals, "aber nach 90 kam dann i der Ladenbau dazu.“ Ebenfalls in den 90ern begann der Chef, sich nach einem zweiten Standbein für die Firma n umzusehen. Und entdeckte I das Franchisesystem „Treppenmeister“, das dieses Jahr s ebenfalls 50-jähriges Jubiläen um feiert. „Mit dem Qualitätsanspruch dieses Systems konnten wir arbeiten.“
Stetig erweiterte Müller fortan das Unternehmen. 1994 tätigte er seine erste größere Investition, baute die Fertigungshallen, Büro- und Sozialräume und nahm die erste große Modernisierung des Maschinenparks vor. Alle zehn Jahre führt er seitdem ein solches Investment durch, auch mit Fördermitteln von Volksbank und ILB Landesbank.
Ein wichtiger Meilenstein war 1996 die Eröffnung des ersten Verkaufsstudios mit Treppenausstellung direkt vor der Firma in Altlüdersdorf. Mit dem ersten Außenstudio im Outlet-Center Wustermark, bei Falkensee, 2001 und dem zweiten 2012 in Ahrensfelde war Fritz Müller Massivholztreppen schließlich rund um die Hauptstadt präsent. "Unser Anspruch war, dass kein Kunde aus Berlin und Brandenburg länger als eine Stunde zu uns hinfährt“, erläutert Müller seine Strategie.
Sie scheint mehr als aufzugehen. Rund 50 deutschlandweite Firmenkunden nehmen die Dienste der Treppenbaumeister in Anspruch. Als überregionales Unternehmen fügt sich Treppenmüller perfekt in die Riege der Aussteller bei der 13. Handwerkermesse Oberhavel ein, wo die Firma am 22. und 23. Februar mit einem Stand vertreten sein wird und dort auch nach Auszubildenden Ausschau hält. MME