Das Ortsbild wahren
Bei der Wahl der Farbe zählt aber nicht nur der eigene Geschmack. Thomas Mau von der BHW Bausparkasse weist darauf hin, dass Eigentümer laut Baugesetz verpflichtet sind, das Ortsbild zu wahren. „Wer seine Fassade neu gestalten will, sollte sich vorab darüber informieren, ob es Vorschriften für die Hausfarbe gibt“, rät der Experte. Stehen in einer Straße oder Siedlung überwiegend weiße Häuser, kann beispielsweise ein grellgrünes Objekt als störend empfunden werden.
Keine Biozide
Die Fassadenfarbe muss viel leisten: Sie muss Regen und Sturm die Stirn bieten, soll nicht ausbleichen und Schmutz, Algen und Pilze möglichst lange abweisen. Häufig verwendet wird Dispersionsfarbe, die sich gut verstreichen lässt und preiswert ist. Silikatfarbe hat den Vorteil, dass sie sehr wetterbeständig und auch umweltfreundlicher ist. Wer natürliches Material zum Einsatz bringen will, sollte auf Kalkfarbe bestehen. Welche Art von Farbe ideal ist, hängt vor allem vom Untergrund ab. Vorsicht: Viele Hersteller mischen ihren Produkten Biozide gegen Algen bei. Das muss nicht sein! Inzwischen gibt es Fassadenputze, die ganz ohne Chemie dauerhaft vor Algenbefall schützen. (il/hü)
Regionen
19.04.2021
Wie ein Haus auf seine Betrachter wirkt, hängt auch von seiner Farbe ab. Sie prägt die Ausstrahlung von Gebäuden ganz entscheidend. Lange galt dabei die Devise: Schlicht ist schön! Doch mittlerweile wird es in den Straßen bunter. Mut zur Farbe!Ob Neu- oder Altbau – viele Hauseigentümer planen einen neuen Anstrich für ihr Haus und möchten dabei auch farbliche Akzente setzen. Denn mit Farbe kann man schön architektonische Details betonen oder den Charakter von Baumaterialien unterstreichen. Warme Erdtöne beispielsweise wirken nicht nur einladend, sondern harmonisieren auch besonders gut mit Naturstein oder Holz.