Arbeit als Gesundheits- und Pflegehelfer

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Arbeit als Gesundheits- und Pflegehelfer

Voraussetzungen Besonders gefragt werden Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein.

Sie stehen nicht nur den Fachkräften zur Seite, zum Beispiel beobachten und kontrollieren sie Puls, Temperatur und Blutdruck der Patienten. Foto: Marc Wiegelmann/adobe stock

30.12.2023

Gesundheits- und Krankenpflegehelfer wirken bei Körperpflegemaßnahmen mit, betten und lagern Patienten um, teilen Essen aus und helfen bei der Nahrungsaufnahme. Sie beobachten und kontrollieren Puls, Temperatur, Blutdruck und Atmung ihrer Patienten. Zudem begleiten sie diese zu Untersuchungen und Behandlungen. An physikalischen Therapiemaßnahmen sind sie ebenso beteiligt.

Gesundheits- und Krankenpflegehelfer sind zudem für Sauberkeit und Hygiene zuständig: Sie reinigen und pflegen Instrumente, räumen die Krankenzimmer auf und richten die Betten. Außerdem führen sie einfache ärztliche Anweisungen und Verordnungen durch, helfen bei der Pflegedokumentation und -organisation mit und unterstützen Fachkräfte wie Pflegefachleute bei den Nachtwachen.

Gesundheits- und Krankenpflegehelfer ist eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen. Sie dauert in Vollzeit 1-2 Jahre, in Teilzeit 2-4 Jahre und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung. Für die Ausbildung wird ein Hauptschulabschluss (je nach Bundesland auch Berufsreife, Berufsbildungsreife, erster allgemeinbildender Schulabschluss, erfolgreicher Abschluss der Mittelschule) vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber nach eigenen Kriterien aus. Besonders gefragt werden Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein, psychische Stabilität und Verschwiegenheit sowie gute körperliche Konstitution. pm/cr


Stationär und ambulant

Altenpflege

Altenpflegehelfer unterstützen Pflegefachkräfte bei der Pflege und Betreuung älterer Menschen mit unterschiedlichem Gesundheitszustand. Dabei beachten sie die Arbeits- und Hygienevorschriften und tragen oft Schutzkleidung wie Einweghandschuhe und Mundschutz. In der stationären Pflege in Pflege- und Seniorenheimen arbeiten sie innerhalb eines Teams.

Bei ambulanten Pflegediensten sind sie auch bei den Patienten in deren häuslichem Umfeld tätig. Sie werden in wechselnden Diensten - auch nachts und am Wochenende eingesetzt.

Im Umgang mit Patienten benötigen Altenpflegehelfer eine gute körperliche Konstitution, Einfühlungsvermögen und psychische Stabilität. Bei der Grundpflege haben sie unmittelbaren körperlichen Kontakt zu Patienten. Für das Einhalten der Pflegemaßnahmen und die Mitwirkung bei der Arzneimittelgabe sind Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein erforderlich.

Altenpflegehelfer ist eine geregelte landesrechtlich schulische Ausbildung an Berufsfachschulen. Die Ausbildungsdauer beträgt in Vollzeit 1 bis 2 Jahre, in Teilzeit können es 1,5 bis 4 Jahre werden. pm/cr

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