Der „Tag des offenen Denkmals“ am 8. September war im Museumspark Rüdersdorf dieses Jahr ein besonderer: 1994 öffnete dieses große Freilichtmuseum der Bergbaukultur seine Pforten für die Öffentlichkeit. Damals war nicht klar, dass die Einrichtung auch noch drei Jahrzehnte später ein Anziehungspunkt für Besucher aus Nah und Fern bleibt. Dieses Wochenende steigt hier ein großes Mittelalterfest, unter anderem mit „Spilwut“: Samstag von 11 bis 22 Uhr, Sonntag von 10 bis 18 Uhr. tjo
„Faust 'n' Roll“ live im Rock-Hangar
Der „Faust“ von Johann Wolfgang von Goethe ist ein Universum deutscher Dichtkunst und lässt Raum für Modernität. Deshalb ist eine neue Interpretation, wie „Faust ‘n‘ Roll“ ein Meilenstein in der Beschäftigung mit diesem Klassiker.
Am Samstag, den 28. September, macht das „Rocktheater nach Goethe“ Station in Rüdersdorf. Aufführungsort ist der „Hügelland Rock-Hangar Rüdersdorf“ am Bahnhof 1. Los geht’s dort um 20 Uhr; Einlass: ab 18 Uhr.
„Faust ‘n‘ Roll“ wurde nach einer Idee von Michael Manthey und nach den Texten von Johann Wolfgang Goethe produziert.
Das Sujet von „Faust ‘n‘ Roll“ lässt starke Anleihen an die Fantasiewelt des Steam-Punk erkennen. Zeitlich ist es im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert angesiedelt, in der Zeit der Dampfmaschinen: Alles funktioniert mit grobschlächtiger Mechanik, was sich im immer wiederkehrenden Motiv der Zahnräder widerspiegelt.
Das digitale Bühnenbild verstärkt die Wirkung, vermengt multimediale mit realen Effekten – es verleiht jeder Szene eine besondere Tiefe. Die Darsteller von „Faust ‘n‘ Roll“ sind allesamt Profis im Musical-Business und die Bühnenmusiker bilden eine Live-Band, die sanfte Rock-Balladen genauso überzeugend spielt wie tanzbare Pop-Songs und bombastische Stadion-Rock-Hymnen. red
Weitere Informationen unter www.faustnroll.de