Apotheken-Tipp
Erkältungszeit: So schützt uns das Immunsystem
Unsere Umwelt steckt voller Krankheitserreger wie Pilze, Bakterien und Viren. Zwischen ihnen und unserem Körper steht unser Immunsystem, das Keime unermüdlich 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche bekämpft.
Da ist zum einen die äußere Schutzbarriere, die alles abblockt, was nicht in den Körper gehört. So wehrt die Haut selbst und der Schleim auf den Schleimhäuten Erreger ab, die Flimmerhärchen der Bronchien filtern sie aus der Atemluft und Magensäure zersetzt sie, wenn sie über die Nahrung in den Körper gelangen.
Durchdringen Keime diese erste Abwehrfront, greifen innere Mechanismen. Dazu gehören zum Beispiel die sogenannten Fresszellen, die Krankheitserreger aufnehmen und unschädlich machen.
Der Körper merkt sich Erreger
Das Immunsystem kann eine spezifische Abwehr gegen bestimmte Erreger aufbauen. Es erzeugt dazu spezielle Antikörper, die die Fremdkörper fortan angreifen, sobald sie in den Körper gelangen.
Aus diesem Grund bekommen wir manche Krankheiten nur einmal im Leben – unser Körper weiß danach genau, wie er mit den Erregern umgehen muss.
Doch die Abwehrkräfte kämpfen nicht nur gegen Keime. Sie tragen unter anderem auch zur Wundheilung bei, töten kranke Zellen im Körper und stoßen fremdes Gewebe ab.
Starke Abwehr durch Bewegung, Schlaf, Entspannung
Zu einem starken Immunsystem tragen neben einer ausgewogenen Ernährung ausreichend Schlaf und Bewegung an der frischen Luft bei. Stress hingegen schwächt die Abwehr – meiden Sie also psychische Belastungen und gönnen Sie sich regelmäßig Entspannung.