Wer war Heino Goepel?

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Wer war Heino Goepel?

Arzt mit Herz: Mediziner setzte sich für bessere Lebensbedingungen in Frankfurts Arbeitervierteln ein. Heute erinnert noch eine Straße an seinen Einsatz für eine bessere Hygiene.

Der Arzt Heino Goepel verfügte in seinem Testament, dass sein Vermögen für den Bau sozialer Einrichtungen zu verwenden sei. So entstand das Marienbad 2 in der Nähe vom Leipziger Platz. Noch heute ist sein Porträt am Gebäude zu sehen. FOTO: ANNA PRÖSCHILD

26.05.2022

Im Jahr 1901, am 20. Oktober, wurde an der einstigen Chausseestraße, der heutigen Goepelstraße, das neue städtische Krankenhaus eröffnet - längst Frankfurts Stadthaus. Den dazugehörenden Park legte damals die Firma Jungclaussen an. 1920 wurde der Straßenzug erstmals nach dem Geheimen Sanitätsrat Dr. Heino Goepel benannt. 1953, vier Jahre nach DDR-Gründung, wollten die Genossen aber auch in diesem Straßenabschnitt lieber Karl Marx ehren. Doch nach wendisch der alte Name: Goepelstraße.

Gegossenes Porträtrelief von Dr. Heino Goepel am Marienbad 1, fotografiert um 1960. Foto: Sammlung Jörg Kotterba

Wer war dieser in Frankfurt so bekannte Mediziner, 1833 in Eisenach geboren? Ab 1856 bis zu seinem Tode 1896 lebte der studierte Augenarzt in unserer Stadt. Anno 1866 bewarb sich der sozialkritisch eingestellte Mann erfolgreich um die vakante Stelle des Armenarztes der Stadt. Mit Übernahme dieser Aufgabe erstellte er eine repräsentative Analyse über die seuchen-epidemiologische Situation in Frankfurt. Erfasste Krankheitsbilder und setzte sie in Vergleich zu Wohnort und Wohnetage der Betroffenen. Innentoiletten geschweige denn Bäder waren Luxus, in den Arbeitervierteln nicht vorhanden.


Arzt machte Analyse über seuchenepidemiologische Lage in der Oderstadt


So verfügte Dr. Heino Goepel in seinem Testament, dass sein Vermögen von 247 000 Goldmark für den Bau sozialer Einrichtungen zu verwenden sei. Die Stadt baute daraufhin 1901 das Marienbad 1 (benannt nach Ehefrau Marie Goepel) am Topfmarkt. Vier Jahre später wurde das Marienbad 2 inmitten des Arbeiterviertels, am Leipziger Platz/Dresdener Straße, in dem zur damaligen Zeit in den Wohnungen kaum Badeeinrichtungen vorhanden waren, der Öffentlichkeit übergeben. Ein weiteres Volksbad entstand am Roßmarkt in der Dammvorstadt, dem heutigen polnischen Słubice.

Am Marienbad 2 ist eine Erinnerungstafel folgenden Textes angebracht: „Dr. med. Heino Goepel, geboren 1. November 1833, gestorben 3. Juni 1896, war seit 1856 als Augenarzt in unserer Stadt tätig und wegen seiner humanistischen Bestrebungen sehr beliebt. Dr. Goepel stiftete soziale Einrichtungen unter anderem in Frankfurt (Oder) das erste Volksbad.“ jko


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