Die ordnungsgemäße Entsorgung der teerhaltigen/bituminösen Dachpappen, die meist unter den Dachziegeln zu finden ist, unterliegt strengen Auflagen.Â
Die Entsorgung von Dachpappe muss ordnungsgemäß und zeitnah erfolgen, denn das Material gehört zum Sondermüll und darf z. B. nicht einfach auf dem Grundstück gelagert werden. Wer also Dachpappe austauschen will, muss sich zuerst überlegen, wie und wo er die Pappe fachgerecht entsorgen kann. Keinesfalls darf sie einfach im Hausmüll landen. Vielmehr muss sie in einem Container abgeholt oder an einen Wertstoffhof abgeliefert werden.
Wer Dachpappe entsorgen will, muss zuerst die Zusammensetzung kennen. Dazu gibt es grobe Anhaltspunkte: Dachpappe, die vor 1970 hergestellt wurde, enthält Teer und somit in vielen Fällen auch Asbest. Etwas jüngere Pappe enthält Bitumen statt Teer; problematisch kann aber auch der zwischen 1970 und 1993 produzierte Baustoff sein; er kann ebenso Asbest und andere krebserregende Mineralfasern enthalten. Das Entsorgen von teerhaltigen Dachpappen und Bitumenabfällen ist aufwendig und sehr teuer. Hierfür gelten besondere Vorschriften.
Wenn der Hersteller und die genaue Bezeichnung des Materials nicht bekannt sind hilft nur, einen Fachbetrieb mit einer Probe zu beauftragen. Eine solche Analyse kostet zwischen 100 und 200 Euro. Eine Analyse auf Asbest ist immer sinnvoll, wenn die Dachpappe vor 1993 produziert wurde.
Bei teerhaltiger Dachpappe oder solcher mit Asbestbelastung ist für den Abbau Schutzkleidung erforderlich. Für den Transport muss die oder solcher mit Asbestbelastung ist für den Abbau Schutzkleidung erforderlich. Für den Transport muss die Pappe verpackt werden.
Teer- und asbestfreie Dachpappe darf in den normalen Baumischabfall.
Dachpappe kann auf zwei verschiedene Arten entsorgt werden: Entweder man legt selber Hand an und liefert das verpackte Material an einen Wertstoffhof ab oder man beantragt einen Abfallcontainer. Quelle: das hausÂ
Zwei grundlegende Dachformen
Allgemein unterscheiden wir in der menschlichen Siedlungsgeschichte zwei grundlegende Dachformen: das flache Dach und das geneigte Dach, auch Schrägdach genannt. Flachdächer findet man besonders in trockenen, warmen Siedlungsräumen, das geneigte Dach dagegen in Gegenden dieser Erde, die feuchten und wechselnden Witterungseinflüssen ausgesetzt sind. Das flache Dach wurde ursprünglich nicht allein als reiner Witterungsschutz genutzt, sondern diente zugleich als Aufenthaltsbereich, Wassersammelstelle und Aussichtsplattform. Das Schrägdach mit seiner geneigten Ebene kam der leichten Abführung des Regenwassers entgegen; später diente es auch als zusätzlicher Schutz vor Feuer (harte Bedachung). Diese Dachform ist vor allem in den intensiv klimatisch geforderten Kulturregionen Europas (Süden und Norden) und Asien (China, Japan) anzutreffen. Durch Kolonisation trugen die Eroberer - vor allem aus dem alten Europadiese Dachform mit in die „Neue Welt". pm/cr
Dachentwässerung mit Zink
Nichts schützt das Eigenheim besser vor Witterung als ein geneigtes Dach. Vorausgesetzt, die Dachentwässerung ist zuverlässig. Läuft der Regen nicht sicher ab, sind Wasserschäden am Dach, in der Dämmung oder im Mauerwerk die unangenehme Folge.
Rund 3.000 solcher Gebäudeschäden werden jährlich in Deutschland bei Versicherungen gemeldet. Die richtige Materialauswahl bei der Dachentwässerung kann hier Abhilfe leisten. Als besonders widerstandsfähiges, stabiles Material hat sich Zink, und hier vor allem Titanzink erwiesen. Grund dafür ist eine Patina, die sich innerhalb kurzer Zeit bildet. Diese schützt das Metall vor Wind und Wetter. Zudem vertuscht sie mit der Zeit sogar Kratzer.
Ein weiterer ästhetischer Pluspunkt ist, dass sich die Dachentwässerungs-Anlage aus Zink harmonisch ins Gesamtbild eines Gebäudes integrieren lässt. Auch aus ökologischer Sicht ist das Spurenelement Zink ein optimaler Baustoff, garantiert es doch eine Lebensdauer von vielen Jahrzehnten. Wenn es dann einmal ausgedient hat, kann das Zinkdach vollständig recycelt und später für andere Zwecke wiederverwertet werden. Es lohnt sich also aus vielen Gründen, auf eine Dachentwässerungs-Anlage aus Zink zu setzen. txn