Der Welttag des Sehens (World Sight Day) lenkt jedes Jahr den Blick auf die Themen Sehbehinderung und Blindheit. Er macht darauf aufmerksam, wie wichtig gutes Sehen ist und wie viele Menschen weltweit unter einer Seheinschränkung leiden, die verhindert oder behandelt werden könnte. Der Welttag findet immer am zweiten Donnerstag im Oktober statt. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben mindestens 1 Milliarde Menschen weltweit eine Seheinschränkung im Nah- und/oder Fernbereich. Sehbehinderungen und Blindheit können erhebliche und langanhaltende Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen haben und schränken die Gestaltungsmöglichkeiten im privaten wie im beruflichen Leben zum Teil deutlich ein.
Grauer Star mit zunehmendem Alter
Hauptursachen für Sehbehinderungen sind der Graue Star und unkorrigierte Brechungsfehler. Weitere Gründe sind altersbedingte Makula-Degeneration, Glaukom, diabetische Retinopathie, Infektionskrankheiten des Auges und Traumata.
Im Sommer 2021 haben die 194 Mitgliedsstaaten der World Health Assembly (WHA) daher beschlossen, besonders die beiden Hauptursachen der Fehlsichtigkeit bis zum Jahr 2030 anzugehen.
Die WHA ist das höchste Entscheidungsgremium der Weltgesundheitsorganisation (WHO). So soll weltweit die effektive Brillenanpassung um bis zu 40 Prozent gesteigert werden und sich die Zahl der Kataraktoperationen um30 Prozent erhöhen. Darüber hinaus soll die weltweite Versorgung mit augenmedizinischen Dienstleistungen sichergestellt und deren Qualität nachhaltig verbessert und kontrolliert werden, Beeinträchtigungen durch Fehlsichtigkeit immer mehr zu mindern. woche-des-sehens.de