Bei stundenlangem Sitzen passiert es oft unbemerkt: Die Schultern ziehen nach vorn, der Rücken biegt sich. Diese Haltung kann auf Dauer fiese Verspannungen bescheren, wenn sich dadurch Muskeln im Rücken verkürzen - ein Rundrücken entsteht. „Im fortgeschrittenen Stadium verursacht dieser Buckel nicht nur Schmerzen, sondern kann auch für Kribbel- oder Taubheitsgefühle in den Armen sorgen“, wie David Kubosch von der Gelenk-Klinik Gundelfingen erklärt. Im besten Fall kommt es gar nicht so weit.
Übung 1: Kindeshaltung
Das geht mit einer Übung, die im Yoga als Kindeshaltung bekannt ist. Man beginnt dabei im Vierfüßlerstand, platziert also die Hände unter den Schultern, die Knie stehen unter dem Becken. Nun bewegt man das Gesäß Richtung Füße und streckt die Arme auf dem Boden oder der Matte nach vorn aus - so weit wie möglich.
Übung 2: Katzenbuckel
Auch dafür nimmt man einen Vierfüßlerstand ein. Von dort aus geht es in den Katzenbuckel: „Machen Sie den Rücken so rund wie möglich und lassen Sie den Kopf dabei locker hängen“, beschreibt David Kubosch. Diese Position hält man für fünf Sekunden und wechselt dann wieder.
dpa-mag