Von Knullen und Nudeln

Herbsttrends

Von Knullen und Nudeln

Kartoffelvielfalt in der Küche und in der Sprache

Foto: archiv/moz

21.10.2021

Küchendeutsch - kann verwirren. Gemeint sind die regional unterschiedlichen Begriffe für eigentlich Ein- und Dasselbe. Das gilt auch für die Kartoffel: Auf unseren Äckern und in Gärten werden 210 Sorten angebaut, so sagt es das Bundessaatgutregister. Nicht minder vielfältig wird diese landwirtschaftliche Kultur am heimischen Herd bezeichnet: Als Knullen habe ich sie kennen gelernt, zwischen Oder und Spree. Der Uckermärker nennt sie Nudel, was aber bestimmt nicht daher rührt, dass die Schupfnudel aus Kartoffelteig hergestellt wird. Auch wer von Abern oder Ardäppel spricht, meint die Kartoffel.Mit einem Verbrauch von rund 57,4 Kilogramm pro Kopf ist die Kartoffel eine beliebte Beilage für viele Gerichte in der deutschen Küche. Dabei wird rund die Hälfte des Gesamtverbrauchs als verarbeitete Erzeugnisse wie Pommes frittes oder Kartoffelchips verzehrt.Allerdings sind Kartoffeln nicht nur als Beilage geeignet; beispielsweise kann sie als Fächerkartoffel gut und gerne eine Hauptrolle auf dem Teller spielen. Selbst eine frisch gekochte Kartoffel mit einem Klecks Butter und einer Prise Salz ist ein Genuss. (Quellen: statista, gartenbista)

MOZ.de Folgen