Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Rietz-Neuendorf, der erste Schnee ist gefallen, die Tage werden kürzer und mancherorts duftet es bereits nach Gebäck und Glühwein - Weihnachten, die wohl schönste Zeit des Jahres, steht vor der Tür.
Traditionell ist die Vorweihnachtszeit die Zeit, in der man zur Ruhe kommt, das alte Jahr Revue passieren lässt und Pläne für das kommende Jahr schmiedet.
Wir haben in diesem Jahr viel geschafft. Nicht nur, dass die Gemeinde Vorhaben wie den Kita-Anbau in Glienicke, die Gehwege in Ahrensdorf und Groß Rietz, die Straßenbeleuchtung in Wilmersdorf und vieles mehr fertiggebracht hat, auch in unseren Dörfern ist viel passiert.
Rückblickend können wir auf zahlreiche Oster-, Weihnachts- und Dorffeste, die 100-jährigen Bestehen der Ortswehren Birkholz und Sauen, Konzerte, Bastelnachmittage, Trödel- und Flohmärkte und vieles mehr zurückblicken. Wir können stolz auf unsere Grundschule, den Hort, vier Kitas, 13 Dorfgemeinschaftshäuser, 14 aktive Ortswehren, Beiräte, Gremien und die vielen engagierten Bürgerinnen und Bürger sein.
All das ist nicht selbstverständlich und braucht Menschen, die sich aktiv einbringen. Nach meiner Überzeugung sind es die Menschen, die den Unterschied zwischen reinen Wohnsiedlungen und lebenswerten Dörfern machen. Die Gemeinde ist dabei erstmal „nur“ die Verwaltungseinheit, die die Rahmenbedingungen für das gesellschaftliche Miteinander schafft. Ob Dorfgemeinschaftshäuser, Dorfplätze, Ortswehren, Kitas oder Schule mit Leben gefüllt werden, liegt an jedem Einzelnen.
Das kommende Jahr bietet mit insgesamt fünf Wahlen auch die Möglichkeit, sich bei der politischen Gestaltung aktiv einzubringen. In Bezug auf die Europa- und Landtagswahl mag das nicht ganz einfach sein, aber insbesondere in den vermeintlich „kleinen“ Gremien wie Ortsbeirat, Gemeindevertretung und Kreistag wird das Leben vor Ort gestaltet.
Natürlich kann man sich auch von den Krisen der Welt deprimieren lassen. Oft genug reicht schon ein kurzer Blick in die täglichen Nachrichten, um die Laune gründlich zu verderben. Nichtsdestotrotz ist die Lage vor Ort doch häufig besser als man denkt. Oder um ein anschauliches Beispiel zu bringen: Es gibt wieder ausreichend Toilettenpapier - niemand muss sich um den würdevollen Abschluss seines täglichen Geschäfts sorgen (auch das war in den letzten Jahren nicht immer selbstverständlich).
Bleiben Sie also positiv, genießen Sie die kommenden Feiertage mit Ihren Familien- und Freunden und kommen Sie gut und gesund ins nächste Jahr. Oliver Radzio Bürgermeister der Gemeinde Rietz-Neuendorf