Den Altlandsberger Nikolaus gibt´s ja doch

Weihnachtsgrüße aus Altlandsberg

Den Altlandsberger Nikolaus gibt´s ja doch

Die Altlandsberger Gewerbetreibenden wünschen ihren Kunden und Kindern ein schönes Weihnachtsfest

Der Nachtwächter und der Nikolaus hatten am 6. Dezember richtig viel zu tun. Fotos: Wibke Eichhorn-Martens

04.01.2022

Altlandsberg. Die Kinder von Altlandsberg stellten am Nikolaustag mit Erstaunen auf dem Marktplatz fest: Es gibt ihn ja doch, den bärtigen Mann im roten Mantel. Die Stadt hatte zusammen mit Gewerbetreibenden aus der Altlandsberger Altstadt eine Aktion zum 6. Dezember gestartet. Im Vorfeld waren Kinder dazu aufgefordert, einen Stiefel abzugeben, den sie – mit kleinen Geschenken befüllt – am Nikolaustag wiederbekamen.

Die Altlandsberger Gewerbetreibenden wünschen ihren Kunden und Kindern ein schönes Weihnachtsfest

Es war noch im Spätsommer, als die Idee geboren wurde, den 6. Dezember zu einem Ereignis zu machen, durch das die Altlandsberger ihre Stadt entdecken können. Die Gewerbetreibenden der Ackerbürgerstadt fanden die Idee wunderbar, den Kindern eine Freude zu bereiten und gleichzeitig auf sich selbst aufmerksam zu machen.

So wurden im Vorfeld die jungen Einwohner über die Kindereinrichtungen des Ortes dazu aufgefordert, einen Stiefel abzugeben. Wohl geputzt sollte das Schuhwerk natürlich sein. 22 Gewerbetreibende in Altlandsberg hatten sich dazu bereit erklärt, eine gewisse Anzahl der Stiefel mit kleinen Geschenken oder Süßigkeiten zu füllen und damit „Stiefelpaten“ zu werden. Am Nikolaustag standen die befüllten Stiefel dann gut sichtbar in den Schaufenstern. Der Clou: Die Kinder wussten nicht, wo ihre Stiefel ausgestellt waren, sondern durften suchen.

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Auf der Suche nach dem eigenen gefüllten Nikolausstiefel durchstreiften die Kinder die Altstadt und guckten in jedes Schaufenster.

170 Kinder machten beim ersten Altlandsberger Nikolaus mit. Nach der Schule oder Kita sah man überall Kinder und junge Familien, die die Altstadt durchstreiften, auf der Suche nach ihren Stiefeln. Dies fiel nicht nur dem Nikolaus höchstpersönlich auf, der mit einem Korb voller Äpfel unterwegs war, sondern auch dem Nachtwächter an seiner Seite. Die Stadt hatte Karten mit einem Lageplan der teilnehmenden Gewerbetreibenden erstellt, die sich über den kompletten Bereich des historischen Stadtkerns verteilten.

Und was lernt man daraus? Es ist herrlich, spielerisch seine Stadt zu erkunden. Man hat gesehen, mit wie viel Spaß die Kinder und ihre Eltern nach ihren Stiefeln gesucht und dabei ganz unbewusst auch ihre Stadt erkundet haben.

Ein Bummel in der Altstadt lohnt sich immer – ob zu Nikolaus oder zu anderen Zeiten. Den Gewerbetreibenden ist es ein Anliegen, die Stadt weiter attraktiv zu machen und sie freuen sich, wenn ihre Aktionen so gut angenommen werden.