Warum stark gebräunte Plätzchen ein Gesundheitsrisiko sind

Weihnachtsgrüße

Warum stark gebräunte Plätzchen ein Gesundheitsrisiko sind

Stark gebräunte Plätzchen sollte man nicht essen. Foto: Christin Klose/dpa-mag

28.12.2023

Zu dunkel gebackene Plätzchen sind nicht nur hart und trocken, sie können auch der Gesundheit schaden. Denn wenn stärkereiche Lebensmittel gebacken werden, bildet sich Acrylamid, wie die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern warnt. Das ist ein Stoff, der im Verdacht steht, das Erbgut zu verändern und Krebs zu erzeugen.

Holt man die Plätzchen in goldgelbem Zustand aus dem Ofen, kann man sie sorgenfrei wegknuspern. Vor allem dann, wenn man diese drei Tipps beherzigt hat:
- Backpapier benutzen. Denn das sorgt dafür, dass die Plätzchen von unten nicht zu stark bräunen.
- Auf Hirschhornsalz verzichten. Das Backtriebmittel verursacht höhere Acrylamid-Gehalte als zum Beispiel Natron oder Backpulver.
- Ofen nicht zu heiß einstellen. Ab Temperaturen von 180 Grad steigt die Acrylamid-Bildung laut Verbraucherzentrale sprunghaft an. Wer sichergehen will, bleibt darunter.

Für Fertigprodukte gelten EU-Richtwerte

Und was ist mit den fertigen Plätzchen und Lebkuchen aus dem Supermarkt? Laut Verbraucherzentrale müssen Lebensmittelunternehmen darauf achten, dass die Acrylamid-Gehalte unter den Richtwerten bleiben, die in einer EU-Verordnung festgelegt sind. Besonders strenge Richtwerte gelten bei Keksen für Säuglinge und Kleinkinder. dpa-mag

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