Lichterkette, Leuchtpyramide, blinkende Schlitten mit Rentier: Allein die privaten Beleuchtungen in der Weihnachtszeit verursachen pro Jahr einen Stromverbrauch von über 600 Millionen Kilowattstunden Strom. Das ist mehr Strom, als Städte wie Bielefeld, Wuppertal oder Bochum jeweils in einem Jahr verbrauchen. Wer angesichts der Energiekrise aktiv Strom sparen möchte, muss auf weihnachtliche Stimmung aber nicht verzichten - es gibt stimmungsvolle Alternativen.
Sanftes Kerzenlicht
Manchmal ist weniger mehr: Kerzen verbreiten gemütliche Stimmung. In Lichthäusern aus Keramik oder Porzellan entfalten sie oft einen besonderen Zauber. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale rät dazu, Kerzen aus Naturmaterialien wie Bienenwachs zu nutzen. Sie setzen weniger bis keine giftigen Stoffe frei als Kerzen aus Paraffin, einem Abfallprodukt aus der Erdöl-Verarbeitung.
Nachhaltiger Weihnachtsschmuck
Für heimelige Advents- und Weihnachtsatmosphäre muss es nicht immer hellerleuchtet sein. Kleine Schmuckstücke wie Strohsterne, Gestecke aus Zweigen und Zapfen, Engelsfiguren, Nussknacker und Räuchermännchen aus Holz sorgen auch tagsüber für die besondere Stimmung. Wer hier darauf achtet, nicht jedes Jahr neu zu kaufen, sondern auf haltbare Qualität und nachhaltige Produktion setzt, vermeidet unnötigen Müll und trägt so ebenfalls dazu bei, Energie zu sparen. Wer auf seine Weihnachtsbeleuchtung nicht verzichten möchte, sollte sie mit LEDs statt Glühbirnen erstrahlen lassen. Das spart Energie und CO2, so die Energieberatung der Verbraucherzentrale. Eine energiefreundliche Alternative bieten auch solarbetriebene Lichterketten. Es gibt sie für Innenräume ebenso wie für Außenbeleuchtung. txn