Sobald der Sommerurlaub vorüber ist, beginnen alljährlich wenn keine Pandemie dazwischen kommt - die Vorbereitungen für den Neuzeller Märchenadventsmarkt. „In den zwei Monaten vor dem Märchenadventsmarkt laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren und in den letzten drei Wochen gibt es schon mal schlaflose Nächte", erklärt Gabriele Werner lachend. Sie ist seit 1993, also von Anfang an dabei. „Wir haben ganz klein und bescheiden angefangen. Die Initiative dazu ging von einer engagierten Lehrerin aus."
Antje Die Leiterin der Besucherinformation Neuzelle, die mit ihrer Mitarbeiterin Hollatz die Organisation stemmt, kennt den Teufel im Detail. ,,Wir haben sehr, sehr viele fleißige Helfer, Akteure und Sponsoren. Alles muss koordiniert werden." Ein enormer Kraftaufwand aller Beteiligten für zwei Tage, in denen sich das Kloster und sein Umland in ein Weihnachtswunderland verwandeln. „Gerade, dass der Märchenadventsmarkt nur zwei Tage dauert, ist sein Markenzeichen. Sehr viele wunderbare Angebote gäbe es gar nicht, wenn dieses vorweihnachtliche Treiben bei uns sich länger hinziehen würde. Viele müssen arbeiten, sich um ihre kleinen Betriebe kümmern, etwas von ihrer Freizeit opfern, damit es für alle schön wird. Und schön wird es genau durch diese Vielfalt."
Aber haben die Organisatorinnen auch ihre eigenen Favoriten bei den Veranstaltungen? Gabriele Werner erklärt: „Wir finden jeden Beitrag großartig, weil nur so etwas Ganzes entsteht, das die Menschen begeistert. Ich finde es toll, wenn Julian Friedrich, Schüler am Rahn Gymnasium, auf der Königin der Instrumente weihnachtliche Musik spielt. Oder wenn andere Schüler eine Märchenrallye veranstalten, der Oder-Neisse-Express und der Kremser durch den Ort fahren“, meint Antje Hollatz.
Gabriele Werner ergänzt: ,,Oder wenn die Bläsergruppe Wellmitz aufspielt, die uns seit dem ersten Adventsmarkt die Treue hält. Oder der Neuzeller Spielmannszug, für den dieses traditionelle Fest, wie für alle anderen auch, einfach Herzenssache ist..." Klemt