Die ersten Spuren menschlicher Lichtkunst lassen sich bis in die Antike zurückverfolgen. Schon die alten Ägypter, Römer und Chinesen experimentierten mit einfachen Materialien, um Dunkelheit zu vertreiben. Anfänglich wurden Fette und Harze als Brennstoff genutzt, die in einfachen Hohlkörpern oder um Dochte herum angeordnet wurden.
Mit der Zeit wurden diese primitiven Ansätze verfeinert: Aus tierischen Fetten entstanden langsam aber sicher kunstvoll gestaltete Kerzen, die nicht nur funktional, sondern auch dekorativ waren. Die mittelalterliche Kerzenherstellung, die oftmals in klösterlichen Werkstätten stattfand, führte zur Entwicklung spezieller Techniken und Mischungen, die den Kerzen eine längere Brenndauer und gleichmäßigere Flammen verliehen. Hierbei spielten regionale Unterschiede eine bedeutende Rolle so prägten etwa die holländischen und deutschen Handwerkskünste die Kerzenproduktion über Jahrhunderte hinweg maßgeblich.
Im Zuge der Industrialisierung veränderte sich die Produktion grundlegend: Maschinen ersetzten den aufwändigen Handwerksbetrieb, wodurch Kerzen nicht mehr ausschließlich ein Luxusgut, sondern zu einem alltäglichen Gebrauchsgegenstand wurden.
Dieser Wandel führte dazu, dass in vielen Haushalten plötzlich das sanfte Licht der Kerze als unverzichtbarer Bestandteil des Abendrituals etabliert wurde. pm/cr
Kein Schneekristall ist wie das andere
Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Schneekristalle genau gleich aussehen, ist sehr gering. Das hängt damit zusammen, dass sich ein Schneekristall aus einer Trillion Wassermolekülen zusammensetzt. Unvorstellbar, oder? Von dieser gigantischen Anzahl an Molekülen haben eine Billiarde eine unterschiedliche Anordnung. Die Verteilung all dieser gleichen und unterschiedlichen Wassermoleküle sorgt für die einzigartige Form eines Eiskristalls.


