Am 26. Mai um 16 Uhr laden die Pianowerke zu einem Klavierkonzert mit Moderation in den Wandlitzer Goldenen Löwen ein. Zu Gast ist der Pianist und Dirigent Christoph Soldan.
Der außergewöhnliche Künstler studierte an der Hamburger Musikhochschule bei Prof. Eliza Hansen und Christoph Eschenbach, die großen Einfluss auf den heranwachsenden Musiker hatten. Seinen Durchbruch zu einer aktiven, internationalen Konzerttätigkeit erlebte der Frankfurter im Jahr 1989, als er mit dem weltberühmten Dirigenten Leonard Bernstein gemeinsam auf Tournee ging. Es folgten Konzertauftritte mit zahlreichen namhaften Orchestern in ganz Europa, Japan und Südafrika.
Christoph Soldan spezialisierte sich besonders auf die Musik von Mozart und spielte dessen sämtliche Klavierkonzerte ein. Seit 2007 glänzt er auch als Dirigent auf den Bühnen der Klassik.
Im Laufe seiner Karriere widmete sich Soldan immer mehr den Verbindungen zwischen der klassischen Musik und der Literatur, mit dem Ziel, musikalische und gesellschaftliche Zusammenhänge dem Publikum näher zu bringen.
Das aktuelle Programm „Von Schubert zu Liszt“ widmet Soldan den beiden visionären Komponisten, die ihrer Zeit weit voraus waren und die nachfolgenden Musikkompositionen entscheidend prägten. Im ersten Teil wird Christoph Soldan eine der großen vollendeten Klavierwerke Schuberts spielen, die A-Dur Sonate, die rund 50 Minuten lang ist. Im zweiten Teil erklingen Werke von Franz Liszt -„Sposalizio“, „Au bord dúne source“, „Les jeux d'eaux à la Villa d'Este“ und „Angélus!“ aus dem Zyklus „Années de pèlerinage“ (Pilgerjahre).
Tickets gibt es per E-Mail an: pianowerke@web.de, auf der Internetseite www.pianowerke.de oder telefonisch unter 0172 3 26 28 27.
Ausstellung im Rathaus
In der Wandlitzer Rathaus-Galerie läuft noch bis zum August die Fotoausstellung „Zeit des Umbruchs-Zeit der Orientierung“. Der Prendener Fotograf Frank Günther hat in den Gesichtern der porträtierten Schüler Antworten auf Fragen nach den Träumen, Zielen und Sehnsüchten der 16-Jährigen gesucht.
Inspiriert von den Zeilen „saß da, so wunderbar verquer, verunglückt, grandios windschief in die Welt hineingehängt, wie es nur Heranwachsende fertigbringen“ aus dem Roman von Moritz von Uslar, traf er sich mit Jugendlichen aus Wandlitz und anderen Kommunen des Barnims. Er ging auf sie zu, sprach mit ihnen, beobachtete sie. Und stellte fest, dass sie sich zwar schon wie die „Großen“ fühlen, aber noch auf der Suche nach sich selbst und ihrem Platz in der Welt der Erwachsenen sind. In ihren Gesichtern finden sich ganz unterschiedliche Stimmungen und Erwartungen. Die Schwarz-Weiß-Fotografien lassen Raum für eigene Interpretationen und laden zur Reflexion über die heutige und die eigene Jugend sowie zum Dialog der Generationen ein.
Die Ausstellung „Zeit des Umbruchs-Zeit der Orientierung“ kann in der Rathaus-Galerie während der Öffnungszeiten des Wandlitzer Rathauses besucht werden.