„Wir sind sehr zufrieden, dass bei uns nur minimale Mehrkosten angefallen sind“, erklärt Susanne Randt, die das Projekt im Amt Neustadt betreut. Dies zähle umso mehr, da gegenwärtig die Materialkosten in die Höhe schießen würden. Zwischenzeitlich entstandene Mehrkosten konnten durch Leistungsänderungen des Potsdamer Planungsbüros Hubertus Eilers durch Optimierungen weitestgehend ausgeglichen werden. „Hier hat sich für uns im wörtlichen Sinne ausgezahlt, dass wir mit Hubertus Eilers einen ausgewiesenen Fachmann gefunden haben, der über langjährige Erfahrungen verfügt“, sagte Susanne Randt. Die grundlegende Sanierung der Prinz-von-Homburg-Schule war nach 50 Jahren des Schulbetriebs einfach notwendig geworden, denn die alte Schule war in Vielem nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Im Altbau waren die drei Gebäudeflügel nur über einen Flügel im Erdgeschoß miteinander verbunden. Nach den Umbauten ist es nun möglich, das gesamte Gebäude auf allen Etagen längs zu durchqueren. Im Unterschied zu früher verfügen nun auch alle Etagen über eigene Sanitäranlagen.
Schon der erste Bauabschnitt führt zu einem deutlich verbessertem Raumangebot. So stehen nunmehr 40 Klassenzimmer und Fachunterrichtsräume zur Verfügung - 16 mehr als bisher. So viel Gutes hat auch seinen Preis. Der zweite Bauabschnitt am Gebäude wird ab November diesen Jahres begonnen. Die Fertigstellung des Gebäudeteils ist für Ende nächsten Jahres geplant. Im Anschluss an die Gebäudesanierung erfolgt dann die komplette Umgestaltung des Busbahnhofes. Der Busbahnhof wird so angelegt, dass der gesamte übrige Verkehr hiervon ausgelagert wird. Der zweite Bauabschnitt wird laut Plan bis zum Februar 2023 dauern.
Trotz der bereits bewilligten Fördermittelzusage sind die aufzubringenden Eigenmittel durch das Amt Neustadt immer noch sehr hoch. Das gesamte Bauvorhaben soll im Sommer 2023 mit der Fertigstellung des neuen Busbahnhofes seinen Abschluss finden. Beim Amt hofft man darauf, dass weitere Fördermittel zur Finanzierung der Gestaltung der Außenanlagen fließen werden, unterstrich Susanne Randt. Dankbar sei man beim Amt auch für die Unterstützung durch die Schule. Trotz der schwierigen Bedingungen, konnte der Unterricht in der regulären Bauzeit stets gesichert werden.