Vor vier Jahren ging eine Ära zu Ende: 2020 wurde die letzte Hochzeits- und Festmesse in Prenzlau ausgetragen – nach mehr als zwei Jahrzehnten. Doch das Aus war nicht von Dauer: Am 8. und 9. März gibt es eine Neuauflage im Schwedter Oder-Center.
Alles auf einen Blick
Kleid, Torte, Ringe – das darf bei keiner Hochzeit fehlen. Aber gehört zum schönsten Tag im Leben nicht auch noch etwas mehr? Doch Fragen zu Musik, Blumen, Dekoration, der Transport der Gäste und anderes mehr stellen Paare meist vor große Herausforderungen. Wer ist der richtige Ansprechpartner? Was gibt’s überhaupt? Wo kann man überall heiraten? Und was muss ich bedenken, wenn zwar keine Hochzeit, aber besondere Anlässe wie Jugendweihe, Jubiläen oder Geburtstage anstehen? Auf alle diese und viele weitere Fragen mehr gibt die Uckermärkische Hochzeits- und Festmesse am kommenden Freitag und Sonnabend Auskunft. Zahlreiche Aussteller sind unter einem Dach vereint, um den Uckermärkern und ihren Gästen einen Überblick über die grenzenlosen Möglichkeiten zur Ausgestaltung von besonderen Feierlichkeiten zu geben. Und um es gleich vorweg zu sagen: Die Messe ist nicht nur eine Veranstaltung für die Damenwelt. „Auch die Herren werden ganz sicher auf ihre Kosten kommen“, verspricht Organisatorin Susanne Ramm.
Geschichte neu belebt
Prenzlaus City-Managerin hat die Messe in der Uckermark-Kreisstadt viele Jahre mit verantwortet. Doch obwohl Aussteller und Besucher der Messe über mehr als zwei Jahrzehnte die Treue hielten, ging 2020 die letzte Ausgabe über die Bühne. Die Pandemie und die Veranstaltungsverbote sorgten dafür, dass den Beteiligten die Luft ausging. Umso begeisterter war Susanne Ramm, als das Oder-Center Anfang des Jahres anrief und eine Neuauflage ins Auge fasste. Was folgte, war ein wahrer Organisations-Kraftakt, schließlich sollte die Messe im Frühjahr stattfinden. Für die City-Managerin kein Problem, ist sie doch selbst begeistert und nach wie vor überzeugt von dem Konzept der Messe. „Es ist richtig toll, dass es wieder eine Messe gibt. Offenbar wurde sie vermisst, das zeigen uns die positiven Rückmeldungen“, berichtet die Organisatorin, die mit Kathrin Lettow und dem gesamten Oder-Center tatkräftige Unterstützer fand. Dass die Messe jetzt nicht mehr in Prenzlau, sondern in Schwedt stattfindet, sei ein Glücksfall. Ohnehin verstehe sich die Veranstaltung als Plattform für Anbieter aus dem gesamten Kreis. Und dass dieser viel zu bieten habe und die Besucher, die vor einem besonderen Anlass stehen, eben nicht in die Hauptstadt fahren müssen, um etwas Schönes zu finden, das könne die Messe perfekt demonstrieren. Nun haben es die Uckermärker selbst in der Hand, ob die Messe eine Zukunft hat: Begeisterte Besucher und zufriedene Aussteller könnten dazu beitragen, dass ein neues Kapitel im erfolgreichen Messe-Geschichtsbuch aufgeschlagen wird.