Trotz der besten Planung und größten Kompromissbereitschaft kann es bei Doppelhochzeiten am Tag der Tage aufgrund der großen Gefühle zu ungeahnten Problemen kommen. „Ich kenne einige Kolleginnen, die solch eine Doppelhochzeit schon einmal begleitet haben. Und es schreit niemand danach, das noch einmal zu machen“, sagt Sarah Kiehl, Vorsitzende des Bundes Deutscher Hochzeitsplaner.
Zusammen feiern oder gemeinsam flittern
Trauredner Mike Dulz, Vorstandsmitglied in der Deutschen Knigge-Gesellschaft, rät zu einem Kompromiss: Dass etwa jedes Paar eine eigene Freie Trauung oder die kirchliche Hochzeit für sich alleine begeht und im Anschluss dann zu einer großen gemeinsamen Feier geladen wird. Sarah Kiehl schlägt vor, die Hochzeiten zwar einzeln zu feiern, aber gemeinsam die Flitterwochen verbringen: „Da kann man dann eine wunderbare Zeit und viele Erlebnisse und Erinnerungen zusammen teilen, aber wenn man alleine sein möchte, einfach sagen: Ihr geht heute lieber schnorcheln und wir machen Wellness.“ Solch eine besondere Reise sei nicht nur viel leichter zu planen als eine Doppelhochzeit, sondern nehme auch so manchen emotionalen Stress. dpa