Der Totensonntag bietet eine besondere Möglichkeit, an Verstorbene zu erinnern. Vor diesem Hintergrund richten viele Angehörige die Gräber von Familienmitgliedern und Freunden liebevoll her, schmücken sie mit Gestecken oder bringen einen Blumenstrauß auf den Friedhof. Auch Kerzen dürfen nicht fehlen.
Grabpflege im November
Häufig werden die Besuche im November auch dazu genutzt, um die Grabfläche auf den kommenden Winter vorzubereiten. Die saisonale Bepflanzung mit Einjährigen ist nun welk und kann dem winterlichen Schmuck Platz machen.
Gräber, die mit Bodendeckern, Gräsern und Stauden bepflanzt sind, brauchen deutlich weniger Aufmerksamkeit - Verblühtes kann durchaus bis ins neue Jahr stehen bleiben und den Winter über kunstvolle Akzente setzen. Wer möchte, nutzt die Gedenktage zudem, um den Grundstein für einen blühenden Frühling zu legen.
Im November ist die ideale Pflanzzeit von Blumenzwiebeln wie Tulpen, Narzissen und Krokussen. Die unkomplizierten Gewächse sind ideal für die Grabgestaltung: Sie werden ganz einfach zwischen die anderen Pflanzen in den Boden gesetzt und benötigen anschließend keine weitere Pflege. Sie wurzeln ein und treiben im Frühjahr eindrucksvoll aus. Gedüngt oder gegossen werden muss nicht. Viele der Zwiebelpflanzen verwildern zudem wunderschön, kommen Jahr für Jahr wieder und bilden mit der Zeit eine dichte Blütendecke. gpp