Viele Vitamine, Beschäftigung, wenig Kalorien - Grünzeug ist für eine ausgewogene Ernährung unserer Haustiere wichtig. Das muss aber nicht immer aufwendig beschafft werden, sondern findet sich in der Küche, auf dem Balkon oder im Garten.
Hoch im Kurs stehen etwa Kräuter. Petersilie, Dill, Salbei, Majoran oder Kamille etwa sind laut dem Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) super für Meerschweinchen, Kaninchen, Landschildkröten und Hühner geeignet.
Heimtiere mögen auch grüne Abfälle
Gut bekömmlich sind auch Salate, zum Beispiel Endivie, Chicorée und Feldsalat. Wildkräuter wie Wegerich, Schafgarbe oder Löwenzahn werden ebenfalls gern gefressen. Praktisch: Heimtiere lieben auch Gemüseabfälle. Karotten- und Fenchelgrün zum Beispiel, oder auch Kohlrabiblätter.
Wer möchte, kann für seine Lieblinge aber auch extra Futter-Pflanzenarten wie Vogelmiere, Ziervogelgras oder Futterkohl anbauen. Auch spezielle Samenmischungen verschiedener geeigneter Pflanzen gibt es. Sie kann man auch in Kübeln, Blumenkästen und Pflanztöpfen auf dem Balkon oder auf der Fensterbank ziehen. Empfohlen wird die Aussaat in torffreier und nicht stark gedüngte Gartenerde.
Grünfutter langsam steigern
Das sollten Sie beachten: Neue oder lange nicht gefütterte Grünfuttersorten sollten erst in kleineren Mengen eingeführt werden, um Verdauungsprobleme zu vermeiden. Vor allem Nager haben einen empfindlichen Verdauungstrakt. Die Menge kann dann über mehrere Tage langsam gesteigert werden. Ein Richtwert: Bei Kaninchen und Meerschweinchen liegt die empfohlene Tagesration bei rund 200 Gramm Grünfutter je Kilo Körpergewicht. dpa-mag